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Der ZeuS Trojaner hat seit Jahren nichts von seiner Gefaehrlichkeit verloren
Veröffentlicht am Dienstag, 21.Mai 2013 von Redaktion


Von zu Hause oder aus dem Büro bequem via Internet seine Bankgeschäfte zu tätigen hat in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen. So ist es nicht verwunderlich, dass seit einigen Jahren auch Online-Bankräuber stetig zunehmen. Mit Phishing-Kampagnen und Banking-Trojanern versuchen Betrüger Bankzugangsdaten zu stehlen um diese für ihre virtuellen Beutezüge zu nutzen.



Viele Internet-Nutzer tätigen bequem von zu Hause oder aus dem Büro via Internet ihre Bankgeschäfte. So ist es nicht verwunderlich, dass die Cyberwelt versucht hier anzusetzen um mit Phishing-Kampagnen und Banking-Trojanern Bankzugangsdaten auszuspionieren um diese für ihre virtuellen Beutezüge zu nutzen.

Seit einigen Jahren setzen Internet-Betrüger bereits den Trojaner ZeuS in immer neuen Versionen für ihre virtuellen Beutezüge ein. Dieses bestätigt auch eine aktuelle Analyse für das Jahr 2013 der G Data SecurityLabs. Für mehr als die Hälfte aller entdeckten Computer-Infektionen in dem ersten Quartal 2013 war offensichtlich der bekannte ZeuS-Trojaner verantwortlich, welcher bereits seit einigen Jahren sein Unwesen im Internet treibt.

Offenbar wurde für die Angriffe größtenteils der ZeuS-Klon Citadel eingesetzt. Obwohl bereits einige Online-Bankräuber festgenommen werden konnten, sind im Vergleich zum 4. Quartal 2012 mit dem ersten Quartal 2013 die Anzahl der Infektionen mit Trojanern leicht angestiegen.

Für die nächsten Monate erwartet der deutsche Virenschutzspezialist G Data, dass die Anzahl der gefährlichen Schädlinge weiter zunimmt.
Der Ausblick des Bochumer Softwarehaus mit Schwerpunkt auf IT-Sicherheitslösungen für die kommenden Monate:

Banking-Trojaner wieder auf dem Vormarsch: Die G Data SecurityLabs gehen davon aus, dass ZeuS, Carperb und Co. ihre Sonderstellung im Bereich Bankkunden-Betrug wieder festigen werden. Die Online-Bankräuber werden sich von den zahlreichen Verhaftungen in den letzten Monaten erholen, so dass die Anzahl der Infektionen durch Banking Trojaner ansteigen wird – denn: Die Verdienstmöglichkeiten für Cyberkriminelle sind in diesem eCrime-Segment immens.

Einsatz von Anonymisierungsdiensten: Online-Bankräuber werden nach Ansicht von G Data verstärkt darauf setzen, ihre Spuren beim Online-Banking-Betrug zu verwischen. Ähnlich wie bei einigen Botnetzen könnte die Kommunikation von Banking-Trojanern mit den Command-and-Control-Servern im Hintergrund über Anonymisierungsdienste wie das Tor-Netzwerk erfolgen. Daneben gehen die Experten der G Data SecurityLabs davon aus, dass u.a. Twitter und Peer-to-Peer-Netzwerke von den Kriminellen missbraucht werden.


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