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Die EU hat haertere Strafen fuer Cyber Kriminelle erarbeitet
Veröffentlicht am Montag, 08.Juli 2013 von Redaktion


In den vergangenen Jahren hat sich die Internet-Kriminalität immer weiter grenzübergreifend ausgebreitet. Die Cyberkriminalität kann nur gemeinsam bekämpft werden. Die EU plant gegen die Cyberszene zukünftig gemeinsam mit einheitlichen und härteren Strafen vorzugehen. Ein entsprechender Richtlinienentwurf wurde bereits vorbereitet. Bis auf Dänemark sollen bereits alle Mitglieder der EU dem Entwurf zugestimmt haben.



Im Kampf gegen die grenzübergreifende Internet-Kriminalität will die EU im Zukunft härtere Strafen aussprechen. Ein entsprechender Richtlinienentwurf, in welchem für alle EU-Mitglieder einheitliche Höchststrafen festgelegt sind, soll bereits erarbeitet worden sein. Sobald der Entwurf verabschiedet wurde und in Kraft getreten ist erwarten Hacker innerhalb der Europäische Union / EU einheitliche Strafen.

Bis auf Dänemark sollen bereits alle Mitglieder der EU dem Entwurf zugestimmt haben. Die Dänen wollen offenbar weiterhin an ihren eigenen Vorschriften festhalten. Mit einer Gefängnisstrafe von mindestens 2 Jahren müssen nach in Kraft treten der nun erarbeiteten Richtlinien alle Angreifer rechnen, welche eines unbefugten Zugriff auf Informationssysteme im Internet überführt werden.

Illegale Störungen bei Datenübertragungen, der Einsatz von Abhörtechnik sowie die Anfertigung und Verbreitung von Werkzeugen, welche bei derartigen Vorhaben eingesetzt werden können sollen in Zukunft ebenso mit einer Gefängnisstrafe von mindestens 2 Jahren geahndet werden. Mit mindestens 3 Jahren Haft sollen Angreifen in Zukunft bestraft werden, welche eine größere Anzahl von Computer via Botnetz mit einer Malware infizieren.

Mit mindestens 5 Jahren Gefängnis sollen Angriffe gegen öffentliche Einrichtungen, wie beispielsweise Kraftwerke, Verkehrsnetze oder auch Regierungs-Netzwerke bestraft werden. Aber auch Betriebe, welche Hacker beschäftigen um sich mit deren Hilfe unerlaubten Zugriff auf betriebsfremde Netzwerke verschaffen zu können sollen zukünftig nach EU-Richtlinien bestraft werden.

Diese Strafen sollen bis hin zur Schließung des Betriebs führen können. Nachdem das Parlament den verfassten Entwurf mit großer Mehrheit zugestimmt hat muss das Gesetz nur noch formal verabschiedet und von den beteiligten Staaten innerhalb von 2 Jahren umgesetzt werden.


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