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Die Schadprogramme Vobfus und Beebone attackieren aktuell gemeinsam
Veröffentlicht am Donnerstag, 04.Juli 2013 von Redaktion


Die Cyberwelt stellt immer wieder ihren gefährlichen Einfallsreichtum unter Beweis. Aktuell wird vor der Zusammenarbeit zweier bekannter digitaler Schädlinge gewarnt. Um sich besser vor Antiviren-Programmen verstecken zu können sollen sich die Schadprogramme Vobfus und Beebone gegenseitig unterstützen. Damit die digitalen Schädlinge nicht entdeckt werden laden die Programme eine leicht veränderte Version des Kooperations-Programms nach.



Offenbar haben Internet-Kriminelle das Motto gemeinsam sind wir stark für sich entdeckt. Damit herkömmlich Antivirenprogramme ihren Angriff möglichst nicht erkennen haben Cyberkriminelle die beiden Schadprogramme Vobfus und Beebone aneinander gekoppelt, damit sich diese gegenseitig unterstützen.

Damit die digitalen Schädlinge nicht entdeckt werden laden die Programme eine leicht veränderte Version des Kooperations-Programms herunter. Die Schadsoftware Vobfus agiert quasi als Downloader. Sobald ein Computer mit Vobfus infiziert ist, agiert die Malware unbemerkt im Hintergrund und versucht via Internet die Schadsoftware Beebone nachzuladen. Beebone wiederum lädt weitere Malware-Programme nach und installiert diese auf dem attackierten Computer.

Vobfus wurde bereits im Sommer 2009 entdeckt und wird in der Malware-Familie den Würmern zugeordnet. Würmer sind dafür bekannt, dass diese Sicherheitslücken im Betriebssystem oder in installierten Anwendungen ausnutzen um sich automatisch via Internet oder beispielsweise über USB-Sticks auch auf weiteren Systemen einzunisten. Um sich bestmöglich vor der Entdeckung bekannter Sicherheitssoftware zu schützen sollen die Schädlinge immer wieder veränderte Versionen der Kooperations-Schadsoftware nachladen.

Agieren die beiden digitalen Schädlinge wie gewohnt alleine, so sollen diese von bekannten Virenscannern problemlos erkannt werden. Treten die beiden Schädlinge jedoch als Kooperations-Programm auf, so bleibt die 2. Schadsoftware meist unentdeckt.


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