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Die US-Army im Second-Hand-Laden
Veröffentlicht am Freitag, 30.Januar 2009 von Redaktion
Als der Neuseeländer Chris Ogle seinen MP3-Player, den er in einem Second Hand Shop in Oklahoma erworben hatte, das erste Mal an seinem Pc anschloss war er vermutlich sehr überrascht, dass er eine 60-seitige Datei mit persönlichen Daten von US-Soldaten darauf vorfand. Es ist unklar wie der MP3-Player mit so sensiblen Daten in den Second Hand Shop gelangen konnte.
Chris Ogle hatte den MP3-Player mit den brisanten Daten für umgerechnet etwa 7 Euro gekauft.
Nachdem er die sensiblen Daten auf dem Mp3-Player gefunden hatte, hat er den MP3-Player an der neuseeländischen TV-Sender One News weitergeleitet.
Es sollen neben noch aktuelle Handy-Nummern sogar Kontaktinformationen zu Soldaten die im Irak und Afghanistan stationiert waren, auch private Daten wie Sozialversicherungsnummern und sogar Informationen über militärische Ausrüstung auf dem MP3-Player gespeichert gewesen sein.
In einigen Dateien soll es heißen, dass die Veröffentlichung der Inhalte gesetzlich verboten sei.
Es heißt, dass die meißten Daten vermutlich aus dem Jahr 2005 seien. Letztes Jahr wurde von dem US-Verteidigungsministerium die Nutzung tragbaren Speichergeräten unter Soldaten verboten .
Wie der nun aufgetauchte MP3-Player zeigt ist dieses Verbot ein wenig spät erlassen worden.
Anhand dieses Paradebeispiels ist aber auch schön zu erkennen, dass bei den Themen Computersicherheit, Datensicherheit das Problem auch gern mal vor dem Bildschirm sitzt, anders ist diese Panne kaum zu erklären.
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