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Distributed Password Recovery Tool arbeitet auch mit Wortlisten
Veröffentlicht am Montag, 19.Oktober 2009 von Redaktion
Auf der in der vergangenen Woche, erstmals in Nürnberg, statt findenden IT-Security-Messe it-sa hat die russische Softwarefirma Elcomsoft eine neue Version ihres Distributed Password Recovery Tools vorgestellt. Die nun vorgestellte Version des Distributed Password Recovery Tools arbeitet mit so genannter brute force plus umfangreichen Wortlisten.
Sicherheitsexperten haben festgestellt, dass 40 bis etwa 80 Prozent aller Passwörter im privaten Bereich mittels Wortlisten ausgespäht werden können. Im geschäftlichen Bereich sind immerhin noch 40 Prozent aller Passtwörter durch einsetzen einfacher Wortlisten auslesbar. Inzwischen sollte jedem Internet Nutzer bewußt sein, dass man jedes Passwort nur einmal nutzen sollte, da mehrfach genutzte Passwörter ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen.
An der aktuell durchgeführten umfangreichen Umfrage von ElcomSofts haben sich über 1000 CIOs, IT-Administratoren, Sicherheitsspezialisten und PC-Benutzer aus mehr als 70 Ländern beteiligt. Knapp 80 Prozent der befragten gaben an, dass sie Passwörter mehrfach einsetzen. 11 Prozent in der von ElcomSoft durch geführten Befragung gaben an, dass sie nur ein bis drei Passwörter einsetzen.
ElcomSoft hat immer wieder mit seinen Produkten, wie zum Beispiel seiner Knacksoftware, unter anderem für PDFs und eBooks, Probleme gehabt. Große Empörung löste Sommer 2001 die Verhaftung ElcomSoft-Chef Dimitry Sklyalov aus. Dimitry Sklyalov wurde bei einem Vortrag in den USA, auf Betreiben von Adobe, verhaftet. Im Dezember des darauf folgenden Jahres, also im Jahr 2002, wurde Dimitry Sklyalov vom Vorwurf des Verstoßes gegen den amerikanischen Digital Millennium Copyright Act (kurz:DMCA) freigesprochen.
Es heißt dass sich ElcomSoft auch mit PGP angelegt habe. Allerdings soll sich ElcomSoft mit vielen namhaften Unternehmen der Branche inzwischen arrangiert haben.
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