Drastischer Anstieg des Phishing beim Onlinebanking in Brandenburg
Veröffentlicht am Mittwoch, 15.Februar 2006 von Redaktion
Wie das Landeskriminalamt heute mitteilte stieg die Zahl der Phishing-Fälle beim Onlinebanking im Vergleich zum Jahre 2005 von 21 um 139 auf 150 Fälle deutlich an. Der finanzielle Schaden legte um bedenkliche 217.000 Euro auf über 230.000 Euro zu. Allerdings bewertete das Landeskriminalamt es positiv dass die Netzreisenden im Jahre 2005 mehr Vorsicht bei ihren Daten walten ließen.
Die Onlinebetrugsmethode Phishing ist eine neue Technik mit der Cyberkriminelle versuchen an sensible persönliche Informationen wie etwa Bankdaten oder Zugangsdaten zu gelangen. Beim Phishing sendet ein Internet-Krimineller eine eMail an einen Empfänger die einen Link zu einer Webseite oder ein Eingabeformular enthält.
Sobald der Empfänger auf den Link klickt und zu der Webseite oder Eingabeformular gelangt und dort dazu aufgefordert wird seine Daten einzugeben gelangen diese Informationen an den Cyberkriminellen. Mit diesen gestohlenen Informationen unternimmt der kriminelle Hacker dann eine Einkaufstour im World Wide Web oder plündert das Konto des Empfängers indem er Geld auf ein ausländisches Konto überweist.
Vor Phishing gibt es keinen generellen Schutz aber jeder Surfer sollte vorsichtig sein wenn eine Mail ins virtuelle Postfach eintrifft, welche dazu auffordert persönliche Daten einzugeben oder zu aktualisieren denn meist handelt es sich dabei um eine Phishing-Mail und sollte sofort in den digitalen Papierkorb geworfen werden.
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