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EU plant erweiterten Spam Kampf
Veröffentlicht am Dienstag, 28.November 2006 von Redaktion


Die Europäische Union (EU) hat die Regierungen der EU-Mitgliedsländer dazu aufgefordert stärker gegen Spam, Spyware und Schadsoftware vorzugehen. In der EU ist Spam mittlerweile verboten jedoch sind die Anwender nach wie vor von digitalen Gefahren bedroht, berichtete golem.de heute.


"In Übereinstimmung mit dem EU-weiten Spam-Verbot haben es so die niederländischen Behörden geschafft, das inländische Spam-Aufkommen um 85 Prozent zu senken. Solche Ergebnisse möchte ich dank wirksamerer Durchsetzungsmaßnahmen auch in den anderen Ländern sehen. Wir werden dieses Thema nächstes Jahr erneut aufgreifen und dann entscheiden, ob zusätzliche rechtliche Schritte gegen Spam notwendig sind.", erklärte die EU-Kommissarin Viviane Reding.

Die Europäische Union hat mit den USA bereits eine Vereinbarung beim Anti-Spam und kämpfen dabei gemeinsam gegen Spam-, und Spionageprogramme. Nach einer Studie der Marktforschungsfirma Ferris Research verursacht der Spam weltweit jährlich einen hohen finanziellen Schaden von 39 Milliarden Euro.

Der Anteil der Spam-Mails am gesamten Mailaufkommen liegt laut den beiden Virenschutzfirmen MessageLabs und Symantec bei 54 Prozent bis 85 Prozent. Von Europa aus werden nach einer Analyse von Sophos rund 32 Prozent der Spam-Mails verschickt.






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