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Einsatz des Bayerntrojaner ruft Unmut der FDP hervor
Veröffentlicht am Freitag, 01.Juli 2011 von Redaktion


Der sognannte Bayern Trojaner hat bereits einige Male für Unmut und Diskussionen gesorgt. Um eventuelle Straftaten aufklären zu können, hat die Polizei in Bayern die Spionagesoftware bereits mindestens 5 Mal eingesetzt. Sobald die Spionagesoftware auf einen Computer kopiert ist, sendet diese bei jeder Internetverbindung alle 30 Sekunden einen Screenshot des aktuellen Desktops an die Behörde.



Seit einigen Jahren sorgt der sogenannte Bayern Trojaner immer wieder für Diskussionen. Die Polizei in Bayern hat bereits zugegeben, dass die Behörde die Spionagesoftware mindestens 5 Mal eingesetzt hat. Der Trojaner soll der Polizei bei der Aufklärung von Straftaten helfen. Bisher soll der Trojaner in München, Augsburg, Landshut und Nürnberg zu Einsatz gekommen sein.

Sobald ein Computer mit der Spionagesoftware infiziert ist, sendet diese bei jeder Internetverbindung alle 30 Sekunden einen Screenshot des Browser-Inhaltes an die Behörde. Seit einigen Jahren sorgt der sogenannte Bayern Trojaner in der Bevölkerung, so wie auch bei einigen Volksvertretern immer wieder für Unmut und Diskussionen.

Auf Anfrage der Grünen hat die Polizei in Bayern zugegeben, dass die Spionagesoftware bereits 5 Mal zum Einsatz kam. Der Internetexperte der FDP, Jimmy Schulz erklärt: "Wir haben erhebliche Bedenken beim Einsatz von staatlichen Trojanern bei der Kriminalitäts- und Terrorismusbekämpfung. Diese Maßnahme schränkt den Schutz des Kernbereichs privater Lebensgestaltung in unerträglicher Weise ein."

Weiter erklärt Jimmy Schulz: "Der Einsatz von derart weitgreifenden Überwachungsmethoden ist unakzeptabel für die FDP. Terrorismus und organisierte Kriminalität können und müssen ohne den Ausverkauf von Grundrechten und Privatsphäre bekämpft werden." Bisher soll die Spionagesoftware unter anderen bei der Aufklärung gewerbsmäßigen Betruges und bei dem Handel mit Betäubung,- und Arzneimitteln zum Einsatz gekommen sein.


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