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Einzigartige RFIDs sollen kommen
Veröffentlicht am Mittwoch, 17.März 2010 von Redaktion
Wie Technology Review in seiner Onlineausgabe veröffentlicht, will ein Spin-off des MIT RFID-Etiketten zu Einzigartigkeit verhelfen und hierzu die bei der Halbleiterproduktion entstehenden minimalen Unreinheiten nutzen. Das im kalifornischen San Diego ansässige Verayo sieht hierin offensichtlich einen großen zu erschließenden Markt.
Auf die Chips, welche per Funk abgefragt werden können zur Übermittlung von Informationen setzt eine zunehmende Anzahl von Organisationen. Hierzu zählen zum Beispiel Supermarktriesen ebenso wie staatliche Behörden.Da die Übermittlung der Daten von RFIDs auf drahtlosem Wege an das Lesegerät erfolgt, besteht ständig die Gefahr, dass eine Kommunikation von Unbefugten belauscht und mitgeschnitten werden kann, um im Anschluss daran eine Übertragung auf einen eigenen Chip zu veranlassen.
Zwar könnten solche Fälschungen durch kryptographische Verfahren verhindert werden, die hierfür erforderliche Elektronik würde dieses jedoch verteuern. Aufgrund dessen ist die Verschlüsselung immer noch nicht Standard, da insbesondere in der Logistik die RFID-Tags lediglich wenige Cent kosten dürfen.
Nun basiert die Sicherheit des Verayo-Chips auf der Tatsache, dass keiner der hergestellten RFIDs völlig mit einem anderen identisch ist. Der Aufbau der Einzelkomponenten auf einen derartigen Schaltkreis erfolgt im Nanometerbereich, wodurch bei der Herstellung fehl platzierte Atome aufgrund von Unreinheiten möglich sind.
Diese können unter Umständen dazu führen, dass die interne Verdrahtung etwas dünner oder dicker, als dieses eigentlich vorgesehen ist, ausfällt, was zu sehr kleinen Variationen führt und ausschlaggebend für die Geschwindigkeit, mit welcher ein Chip arbeitet, ist. Dieses ist messbar und lässt sich zu einer digitalen Signatur verarbeiten.
zum englischsprachigen Artikel bei Technology Review
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