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Erste Bank verbessert Schutz gegen Datendiebstahl
Veröffentlicht am Donnerstag, 12.Juni 2008 von Redaktion
Im Nachbarland Österreich hat das Bankhaus Erste Bank seine Sicherheitsmassnahmen beim Onlinebanking vor drei Tagen erheblich verschärft um einen Datendiebstahl vorzubeugen. Die Kunden sind nicht sonderlich erfreut darüber, weil nun Online-Überweisungen per TAN-Nummer auf einen Betrag von 300 Euro begrenzt wurden. Dieses Limit kann nur nach einer Anfrage bei der Bank auf 1000 Euro angehoben werden. Wer größere Überweisungen vornehmen möchte, der muss ab sofort die TAC-SMS nutzen und dabei handelt es sich um einen ausgewählten Code welchen man per SMS auf das Handy zugeschickt bekommt.
Nach Angaben der Bank sind 80 Prozent der Überweisungen nicht höher als 1000 Euro und daher halte man die Limits für vertretbar. Bei Überweisungen die darüber hinaus gingen, sei die Nutzung des mobilen Sicherheitsverfahrens zwingend erforderlich. Die Bank Austria war vor einiger Zeit das Ziel starke Phishing-Angriffe aber verursachten keine Schäden. Doch aus Sicherheitsgründen wurde nun vor über einem Jahr auf die mobile TAN umgestellt.
In Deutschland setzen verstärkt Banken ebenfalls die mobile TAN und immer öfter auch das HBCI-Verfahren beim Onlinebanking ein. Das so genannte HBCI-Banking ist noch sicherer als die mobile TAN, denn dabei erfolgt die Eingabe nur einer einzigen PIN-Nummer über einen externen Kartenleser. Der HBCI-Kartenleser kostet etwa 25 bis 60 Euro und ist mit einer Nummerntastatur ausgestattet. Zusätzlich wird noch eine HBCI-Karte benötigt, die zirka 10 Euro kostet und bei Transaktionen in das Lesegerät gesteckt werden muss. Vor einer Transaktion wird man gebeten eine PIN-Nummer einzugeben und ist damit auf der sicheren Seite. Denn bisher wurde das HBCI-Verfahren noch nicht geknackt.
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