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Europa bei Spam auf ersten Platz
Veröffentlicht am Mittwoch, 06.Oktober 2010 von Redaktion


Nach den aktuellen Zahlen des Trend Micro Global Threat Report belegt für die erste Hälfte des Jahres 2010 den ersten Platz. Danach folgen Nord- und Südamerika sowie der asiatisch-pazifische Raum. Beim Spam-Volumen haben Sex-Inhalte nur einen Anteil von vier Prozent während betrügerische oder für Medizin werbende Mails auf 65 Prozent kommen. Der HTML-Spam ist dabei die beliebteste Variante bei der Versandform.



Die Zahl der infizierten Webadressen belief sich im Januar auf 1,5 Milliarden und stieg nun auf 3,5 Milliarden Internetadressen. Ein Großteil der gefährlichen URLs befindet sich in Nordamerika.

Im asiatisch-pazifischen Raum gibt es die größte Zahl an Malware-Opfern. Bei den Datei-basierten Bedrohungsmethoden landen Trojaner an erster Stelle und kommen auf einen Anteil von 60 Prozent bei allen neuen Signaturen. Der zweite und dritte Platz wird von Backdoor-Software und Trojaner-Spyware belegt. Beide Bedrohungen sind als Crimeware bekannt und haben das Ziel sensible Daten zu stehlen. In Indien und Brasilien sind die meisten Computer zu finden, die von Botnetzwerken kontrolliert werden.

Die Cyberkriminelle verfolgen mit den Botnetzwerken das Ziel millionenfach Malware zu versenden. Die Malware entwendet sensible Daten mit denen dann die Cyberkriminellen die betroffenen Anwender abzocken können indem das Konto abgeräumt wird. Nahezu die Hälfte aller Malware-Infektionen wurde in den ersten sechs Monaten dieses Jahres an Schulen und Universitäten registriert. Die beiden Botnetzwerke Zeus und Koobface sind in der ersten Jahreshälfte 2010 besonders aktiv gewesen.

Das Botnet Zeus wurde in Osteuropa von Cyberkriminellen aufgebaut und hat als Ziel sowohl kleine Firmen als auch Banken. Täglich verzeichnet Trend Micro hunderte neuer Zeus-Varianten und dies wird sich in absehbarer Zeit wohl nicht ändern. Das zweite Botnetzwerk Koobface hat soziale Netzwerke als Ziel. Die kriminellen Betreiber des Botnetzes haben begonnen die Kommunikation zu verschlüsseln um eine Überwachung durch Sicherheitsexperten und Behörden zu vermeiden.


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