Facebook Bug Kopfgeld Programm startete erfolgreich
Veröffentlicht am Mittwoch, 31.August 2011 von Redaktion
Nach Google und Firefox belohnt nun auch Facebook externe Sicherheitsforscher mit einer Prämie für an das soziale Netzwerk gemeldete Sicherheitslücken. Das sogenannte Bug-Kopfgeld-Programm wurde am 29. Juli 2011 gestartet. Offenbar ist das Programm ein voller Erfolg. Laut dem Chef-Sicherheitsbeauftragten des Sozialen Netzwerks, Joe Sullivan wurden bereits über 40.000 US-Dollar ausgezahlt.
Immer neue Angriffsmethoden erfordern neue Wege und Maßnahmen um der Cyberwelt das Leben möglichst schwer zu machen. Nachdem Google und Firefox bereits seit einiger Zeit Prämien für gefundene und an die Unternehmen gemeldeten Sicherheitslücken zahlen, belohnt nun auch Facebook externe Sicherheitsforscher mit einer Prämie für gemeldete Sicherheitslücken.
Die Höhe der Prämie richtet sich nach der Brisanz der gemeldeten Schwachstelle. Das neue Programm ist offenbar ein voller Erfolg. Laut dem Chef-Sicherheitsbeauftragten des Sozialen Netzwerks, Joe Sullivan wurden bereits über 40.000 US-Dollar an Bug-Finder ausgezahlt. Gleichzeitig moniert Joe Sullivan, dass viele Berichte über das laufende "Bug-Kopfgeld-Programm" falsche Informationen enthalten.
Unter anderen würde berichtet werden, dass gemeldete Bugs mit höchstens 500 US-Dollar prämiert werden. Dieses sei jedoch die Mindestauszahlung. Laut Joe Sullivan hat ein Sicherheitsforscher bereits 7.000 US-Dollar für insgesamt 6 an Facebook gemeldete fehlerhafte Codes erhalten.
Es sollen sogar bereits 5.000 US-Dollar für nur eine gemeldete Schwachstelle gezahlt worden sein. An dem neuen Programm sollen sich laut Sullivan weltweit zahlreiche Personen beteiligen. Das Programm bezieht sich jedoch lediglich auf Facebook selber, bei Drittanbietern gefundene Lücken können nicht berücksichtigt werden.
Der bisher jüngste Sicherheitslücken-Finder ist wohl der zwölfjährige Alex Miller aus San José / USA. Alex Miller fand im Oktober 2010 eine Firefox-Sicherheitslücke, meldete diese an die Mozilla Foundation und erhielt dafür 3.000 US-Dollar.
Links zum Thema:
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|