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Facebook und die Fake Accounts
Veröffentlicht am Mittwoch, 06.Februar 2013 von Redaktion


Im Oktober 2012 verkündete der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg stolz, dass über 1 Milliarde aktive Nutzer in dem sozialen Netzwerk angemeldet sind. Berichten zufolge sollen sich unter den vielen Accounts jedoch auch etliche sogenannte Fake-Accounts befinden. Im vergangenen Jahr sollen rund 7 Prozent der weltweiten Konten des sozialen Netzwerkes Fake-Accounts gewesen sein. Weltweit gibt es laut eigenen Angaben aktuell rund 1,06 Milliarden aktive Facebook-Konten.



Obwohl Facebook immer wieder in das Visier von Datenschützern gerät und offenbar seit geraumer Zeit der Lieblingstummelplatz von Cyberkriminellen zu sein scheint werden die weltweiten Facebook-Neuanmeldungen offensichtlich nicht weniger sondern nehmen nach wie vor ungebrochen zu.

Die Plattform, welche im Jahr 2004 in Harvard als inoffizielles bebildertes Jahrgangs-Verzeichnis für Studenten gegründet wurde hat seit Oktober 2012 weltweit über 1 Milliarde Nutzer. Allerdings soll es auf Facebook auch 76 Millionen sogenannte Fake-Accounts geben. Diese Accounts werden in die 3 Kategorien: Doppelt vorhandene Facebook-Konten, falsch eingestellte Konten und unerwünschte Facebook-Konten unterteilt.

Von den 76 Millionen Fake-Accounts sollen 53 Millionen Doppelaccounts sein. Somit haben sich offenbar rund 5 Prozent aller Facebook-Nutzer mit einem 2. Account auf der Plattform angemeldet. 1,3 Prozent aller Facebook-Konten sollen falsch klassifizierte oder falsch eingestellte Konten sein. Viele User richten beispielsweise einen Account für ihr Haustier auf der beliebten Plattform ein.

Berichten zufolge soll es sich hierbei weltweit um 14 Millionen Konten handeln. Diese beiden Gruppen können vermutlich als harmlos eingestuft werden. Die 3. und auch kleinste Gruppe mit weltweit rund 9,5 Millionen Konten wird als unerwünschte Accounts klassifiziert. Rund 0,9 Prozent aller globalen Facebook-Konten wurden offenbar von Spammern eingerichtet, damit diese in dem beliebten Netzwerk Spam oder auch Schadsoftware in Umlauf bringen können.

Obwohl die Betreiber der Plattform, laut eignen Aussagen stetig ihre Systematik verbessern um sogenannte Fake-Accounts zu identifizieren zeigen die genannten Zahlen, dass es offenbar immer wieder gelingt Fake-Accounts einzurichten. Besonders viele Fake-Accounts soll es in Entwicklungs- oder Schwellenländern geben. Laut Nutzungsbestimmung verstoßen Fake-Accounts gegen die Regeln der Plattform.


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