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Fehlerhaftes Signatur Update klassifiziert legitime Software als Malware
Veröffentlicht am Freitag, 04.Dezember 2009 von Redaktion


Es wird berichtet, dass am gestrigen Donnerstag ein Signatur Update für die Antivirensoftware Avast Antivirus sich als fehlerhaft heraus gestellt hat. Das für 5 bis 6 Stunden zum Download bereitstehende Update verursacht seinen Anwendern Probleme mit den Programmen von Adobe und Realtek. Fälschlicherweise wurden nach dem Update ungefährlichen Dateien als Malware klassifiziert.



Das gestern veröffentlichte Signatur-Update für die Antivirensoftware Avast Antivirus hat unzähligen Internet Nutzern ungefährliche Dateien fälschlicherweise als Malware angezeigt. Ein fehlerhaftes Update stand 5 bis 6 Stunden zum Download bereit. Das gegen 1 Uhr 15 veröffentlichte, fehlerhafte Update wurde ca fünfeinhalb Stunden später durch neue Virendefinitionen ersetzt.

In der Zwischenzeit identifizierte die fehlerhafte Antivirensoftware bereits harmlose Dateien als Trojaner des Typs Win32:Delf-MZG oder Win32:Zbot-MKK. Betroffen von der Panne waren Nutzer von Adobe und Realtek Programmen ebenso wie Soundkartentreiber und diverse Mediaplayer. In einem Blogeintrag des Sicherheitsunternehmens ist zu lesen, dass die Versionsnummer des fehlerhaften Updates 091203-0 lautet.

Das Unternehmen empfiehlt betroffenen Nutzern, dass sie die Definitionen der Software auf die Version 091203-01 oder neuer aktualisieren sollen. Um von dem Fehler betroffenen Kunden zu helfen, hat der Antivirensoftware Hersteller Avast ihnen eine Anleitung bereitgestellt, um Dateien aus der als Avast Virus Chest bezeichneten Quarantäne der Antivirensoftware wiederherzustellen. Die gestrige Panne ist nicht die erste die durch Antivirensoftware hervorgerufen wird. Derartige Falschmeldungen von Antiviren Software, die auch False Positives genannt werden, und dadurch resultierende Problem kommen immer wieder mal vor.

Im Sommer wurde zum Beispiel eine Windows XP Systemdatei von der Sicherheitslösung von Computer Associates fälschlicher Weise als Schädling klassifiziert. Auch dem bekannten Antivirus und Security Hersteller AVG ist eine derartige Panne schon unterlaufen.Im vergangenen Jahr wurden von ihm die Firewall Zone Alarm und eine Windows-Systemdatei fälschlicher Weise als bösartige Software identifiziert.






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