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Freenet wegen Telefon Spam verurteilt
Veröffentlicht am Samstag, 21.Januar 2006 von Redaktion


Der Hamburger Provider Freenet wurde wegen Telefon-Spam dazu verurteilt Werbeanrufe künftig zu unterlassen und sollte dagegen verstossen werden muss das Unternehmen für jeden weiteren Werbeanruf ein Ordnungsgeld von maximal 250.000 Euro zahlen oder ersatzweise für ein halbes Jahr in Ordnungshaft.


Gegen Freenet hatte Jonas Breyer, ein Internet-Kunde des Providers geklagt weil er von dem Hamburger Konzern einen Werbeanruf erhielt wo ein kostenpflichtiges Premiere-Paket angepreist wurde. Die Rufnummer kam von den Kundendaten einer Freenet Internetzugangsanmeldung aber der Provider erklärte dass Telefonwerbung bei bestehender Geschäftsbeziehung erlaubt sei.

Jonas Breyer, der Freenet-Kunde und Rechtswissenschaftler an der Universität Frankfurt am Main ist war anderer Meinung als der Provider und verlangte eine Abgabe einer Unterlassungserklärung.

Als die Frist ablief und Freenet nicht reagierte, reichte Jonas Breyer eine Unterlassungsklage gegen den Provider ein. Nach der zur Zeit gültigen Rechtslage ist Telefonwerbung verboten weil sie gegen das Persönlichkeitsrecht verstößt.

Erst Ende letzten Monats wurde Freenet wegen eMail-Spam verurteilt worüber Virenschutz.info am 30.12.2005 ebenfalls berichtete. Das Unternehmen hatte Werbemails an Jonas Breyer gesendet. Er klagte erfolgreich gegen diese Art der Werbung und erreichte eine Verurteilung des Konzerns.






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