Geek Spam bedroht Computerexperten
Veröffentlicht am Dienstag, 10.Oktober 2006 von Redaktion
Nach dem aktuellen Intelligence Report der Virenschutzfirma MessageLabs bedroht derzeit eine spezielle Art der virtuellen Werbepost dass sogenannte Geek Spamming vorwiegend Computerexperten wie etwa IT-Fachkräfte, heißt es in einer Pressemitteilung der Firma.
"Web-Kriminelle suchen ständig nach neuen und immer subversiveren Wegen und Verfahren, um ihre Angriffe zu lancieren. Geek-Spamming ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Betrüger ihre Methoden verfeinern. Wir erwarten derzeit eine Zunahme ähnlich gezielter Spam-Formen - zum Beispiel mit Buchhaltern als Adressaten und unter Einsatz von Schlüsselbegriffen aus der Finanzwelt", erklärte Mark Sunner der Chief Technology Officer der MessageLabs in Bezug auf das Geek-Spamming.
Beim Geek-Spamming setzen die Spam-Nachrichten im Text auf Schlüsselbegriffe die einen Bezug zum Thema EDV haben um den Anwender hinters Licht zu locken. Mit dem Einsatz versteckter Kennwörter ist es durchaus möglich dass ein Bayes-Filter mit Geek-Spam außer Gefecht gesetzt werden kann.
"Man muss diesen Trend im Zusammenspiel mit der anhaltenden Zunahme von Phishing-Attacken und dem besonderen Augenmerk auf Banken sehen, die noch keine neuen Sicherheits-Technologien eingeführt haben. Vor diesem Hintergrund steht außer Frage, dass Endanwender immer häufiger sehr komplexen und professionell ausgearbeiteten Attacken ausgesetzt sind.", so Mark Sunner weiter.
Die Phishing-Angriffe legten im September weltweit von 0,27 Prozent auf 0,59 Prozent erheblich zu und danach war eine von 170 Mails dazu gedacht um an sensible Daten zu gelangen. Das Phishing ist eine der größten Gefahren im Netz und verursacht milliardenschwere Schäden bei Privatanwendern und Firmen.
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