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Gehackte Hotmail Konten koennen per Klick an Microsoft gemeldet werden
Veröffentlicht am Montag, 18.Juli 2011 von Redaktion


Meist wird es nicht sofort erkannt, wenn der eigene e-Mail-Account von Hackern attackiert wurde und zum Spamversand missbraucht wird. Microsoft hat seinen e-Maildienst Hotmail vor kurzem um eine Funktion erweitert. Hat ein User den Verdacht, dass das e-Mailkonto eines seiner Mail-Kontakte gehackt wurde, so kann er dieses mit der neuen Funktion "Mein Freund wurde gehackt" an Microsoft melden.



Im Kampf gegen den Spam hat Microsoft eine neue Funktion bei seinem Mail-dienst Hotmail eingeführt. Wird ein e-Mail-Account von Betrügern gehackt und für den Spamversand missbraucht, so wird diese Übernahme von dem legitimen Nutzer des Kontos selten schnell erkannt. In den meisten Fällen wird dieses erst erkannt wenn alle Kontakte des kompromittierten Kontos bereits mit Spam belastet wurden.

Microsoft hat seinen e-Mail-dienst vor kurzem um eine Funktion erweitert. Sobald ein User vermutet, dass der Account eines seiner Mail-Kontakte gehackt wurde, so kann er dieses mit einem Klick auf Mein Freund wurde gehackt an den Softwarehersteller melden. Der so gemeldete Kontakt wird von Hotmail überprüft, ob es noch weitere Anzeichen dafür gibt, dass das Konto gehackt wurde.

Sprechen alle Indizien dafür, dass der Account gehackt wurde, so kann Hotmail dafür sorgen, dass dem Spammer der weitere Zugriff auf das Konto verwehrt wird. Beim nächsten Login wird der Besitzer des Accounts über den Übergriff informiert und zur Windows Live-Kontowiederherstellung geleitet. Hier kann sich der rechtmäßige Konto-Besitzer wieder Zugriff auf sein Hotmail-Konto verschaffen.

Allerdings gibt der Redmonder-Softwarehersteller nicht bekannt, wie das Unternehmen den echten Account-Inhaber von den Spammer unterscheiden kann. Seit Einführung der neuen Funktion konnte der Konzern, eigenen Angaben zufolge bereits mehrere Tausend gehackter Accounts ermitteln.

Im Kampf gegen Spam stellt Microsoft die so gesammelten Informationen auch Yahoo und Google zur Verfügung. Des Weiteren werden zu leichte zu erratene Passwörter wie beispielsweise 123456 oder "Passwort" von Hotmail nicht mehr akzeptiert. So möchte der Redmonder-Softwarehersteller die weit verbreiteten Wörterbuchangriffe erschweren.


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