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Geplantes Google Browser Plugin steht bereits im Vorab in der Kritik
Veröffentlicht am Mittwoch, 24.März 2010 von Redaktion


Bereits im Vorfeld gab es von Daten,- und Verbraucherschützern Bedenken und Diskussionen gegen das von Google geplante Browser-Plugin. Einige Datenschützer wollten erreichen, dass Webseiten Betreiber auf den Einsatz von Google Analytics verzichten. Dass Google nun plant, dass Internet-Nutzer mittels eins Browser-Plugin die eigene Zählung durch Google Analytics unterbinden können wird von Daten- und Verbraucherschützer kritisiert.



Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass der Einsatz der kostenlosen Webstatistiklösung mit Namen Google Analytics einigen Datenschützern ein Dorn im Auge ist. Das der Suchanbieter nun mit einer Opt-Out-Funktion jedem Internet-Nutzer die Möglichkeit gibt, dass seine eigene Zählung durch Google Analytics unterbunden wird, wird von einigen Verbraucherschützern erneut kritisiert.

Die Datenschützern kritisieren, dass Google mit der weltweiten Einführung des Browser-Plugins seine Eigenverantwortung auf die Nutzer übertrage respektive abwälze. Mit der Opt-Out-Funktion wollte der Suchanbieter die Kritik der Datenschützer entkräften und jedem Internet-Nutzer die Möglichkeit geben die Erfassung durch Google Analytics zuzulassen oder zu unterbinden.

Für geübte Internet-Nutzer wird es vermutlich kein großes Problem sein die eigene Zählung durch Google Analytics in Zukunft zu verhindern. Für weniger versierte Internet-Nutzer, die die Erfassung durch Google Analytics nicht zulassen wollen bleibt zu hoffen, dass sie angestrebte technische Opt-Out-Lösung handhaben können. Kritiker der angestrebten Lösung bemängeln bereits im Vorab, dass Google damit die Verantwortung auf den Internet-Nutzer abwälzt. Die Opt-Out-Funktion erfordert vom Internet-Surfer einen gewissen Aufwand und setzt einiges an Fachwissen für die Internet-Nutzung voraus.

Die von Google angestrebten Lösung sei zwar generell gut, ist von Marit Hansen vom Unabhängigen Landesdatenschutzzentrum Schleswig-Holstein zu hören. Weiter sagt Frau Marit Hansen Golem.de gegenüber zu der angestrebten Lösung des Suchmaschinenanbieters: "Aber man darf dem Nutzer nicht etwas aufbürden, das er nicht verstehen kann. Ein Normalnutzer wird es nicht überblicken können und das Plugin daher auch kaum nutzen." Für nicht so versierte Internet-Nutzer bleibt zu hoffen, dass Google auf die angestrebte Opt-Out-Lösung deutlich hinweist und ihre Handhabung genau erklärt.

Interview mit Frau Marit Hansen beim unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein
thx an Golem.de






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