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Gesetz gegen Phishing gefordert
Veröffentlicht am Mittwoch, 16.August 2006 von Redaktion


Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) fordert die schwarz-rote Bundesregierung auf ein Gesetz gegen Phishing einzuführen.


"Die Strafverfolgungsbehörden brauchen umgehend eine belastbare gesetzliche Grundlage, um gegen Phishing vorgehen zu können.", sagte Bernhard Rohleder der Hauptgeschäftsführer der BITKOM.

Nach einer aktuellen Umfrage der BITKOM unter den Landeskriminalämtern stieg die Zahl der Personen welche von Phishing betroffen waren im ersten Halbjahr 2006 um bis zu fünfzig Prozent wobei die Bundeshauptstadt Berlin die höchste Steigerung meldete.

Der durchschnittliche finanzielle Schaden liegt bei 4.000 Euro pro Phishing-Fall und nach der aktuellen Statistik der Anti-Phishing Working Group (APWG) wurden im Mai über 20.000 Phishing-Angriffe per Mail durchgeführt und 12.000 Phishing-Seiten pro Monat registriert.

Der derzeitige Gesetzentwurf bezüglich Computerkriminalität wird von der BITKOM kritisiert weil er den Datendiebstahl nicht eindeutig zu einer Straftat erklärt. Zur Zeit gehen Strafanzeigen in die Leere weil kein entsprechendes Gesetz gegen Phishing-Mails und deren Versand gibt.

In Deutschland liegt der jährliche finanzielle Schaden der durch Phishing verursacht wird nach einer Schätzung der BITKOM im zweistelligen Millionenbereich.






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