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Google Android Apps sind Sicherheitsrisiko
Veröffentlicht am Donnerstag, 08.Juli 2010 von Redaktion
Nach einer aktuellen Analyse des Google Android Marketplace durch die IT-Sicherheitsfirma SMobile Systems sind 20 Prozent der Anwendungen ein Sicherheitsrisiko.
Nach einer aktuellen Analyse des Google Android Marketplace durch die IT-Sicherheitsfirma SMobile Systems sind 20 Prozent der Anwendungen ein Sicherheitsrisiko. Laut der Analyse können 5 Prozent der Apps beliebige Rufnummern wählen und 2 Prozent versenden SMS-Nachrichten an teure Premium-Dienste ohne dass der Anwender vorher gefragt wird. Der User hat dann enorme Folgekosten durch Abos, die er nie selbst abgeschlossen hat und bedeutet ein regelrechtes Abkassieren durch Cyberkriminelle. Ein weiteres Dutzend Programme können auf Informationen zugreifen, die sehr persönlich sind wie etwa eMails, Standortdaten oder Telefonanrufe. Die Datenspionage erfolgt über Spyware. "Nur weil eine Anwendung von einem Ort wie dem Android Market oder dem Apple App Store kommt, heißt das noch lange nicht, dass die Anwendung auch gutartig ist oder eine ordentlichen Sicherheitsprüfung durchlaufen hat", so Dan Hoffmann warnend, der CTO bei SMobile Systems ist. Zur eigenen Sicherheit sollte man seiner Meinung nach eine Anti-Spyware-Lösung auf dem Handy installieren. Die gefährlichen Apps entwickeln sich laut Hoffmann verstärkt zu einem Problem auf den genannten App-Plattformen. Der Google Android Marketplace sei aufgrund seiner offenen Konzepts allerdings erheblich stärker bedroht als der geschlossene Apple AppStore. Im Gegensatz zum Apple AppStore arbeitet der Android Market stärker mit den Usern zusammen und es werden erst dann Programm vom Markt genommen, wenn die Bewertungen schlecht sind. Der Hacker Droid09 hatte auf dem Google Android-Marketplace ein Banking-Tool eingestellt, welches nach der Eingabe der Zugangsdaten eine vermeintlich eine sichere Verbindung zur Bank aufbauf aber stattdessen erfolgte nur der Aufbau einer einfachen Browser-Verbindung.
Zur Zeit ist noch unklar wie oft das Spionage-Tool heruntergeladen wurde und was mit den gestohlenen Zugangsdaten geschehen ist. Wer ein Smartphone mit dem Betriebssystem Google Android wie zum Beispiel das HTC Desire oder Motorola Milestone besitzt, der sollte bei der Auswahl der Android-Apps vorsichtig sein damit das Handy nicht mit gefährlicher Malware infiziert wird. Links zum Thema:
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Kommentar:
von Virenschutz.info Leser am Freitag, 24.Dezember
| Alles kein Problem: einfach die Berechtigungen anschauen. Die grossen Spywareskandale waren ja auf iPhone-Apps, wo der User nicht mal sieht, was die Apps für Berechtigungen haben. |
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