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Google Chef fordert auf der IFA zum ausplaudern persoenlicher Daten auf
Veröffentlicht am Mittwoch, 08.September 2010 von Redaktion


Auf der heute Abend zu Ende gehenden Internationalen Funkausstellung ( IFA) in Berlin hat der Google Chef Eric Schmidt in einer Rede die deutschen Internet-Nutzer dazu aufgefordert im Web mehr persönliche Informationen preiszugeben.



Derzeit findet in Berlin die 50. Internationale Funkausstellung ( IFA) statt. Die IFA ist eine der ältesten Industriemessen Deutschlands. Der Google Google-Chef Eric Schmidt hat der IFA ebenfalls einen Besuch abgestattet. Noch ist die Diskussion in Deutschland über Google Street View nicht verstummt da überrascht der Google-Chef Eric Schmidt in seiner Rede die Zuhörer mit der Aufforderung, dass Internet-Nutzer mehr persönliche Informationen offenbaren sollen.

Google wolle diese Anwender-Information nutzen um dem User verbesserte Suchergebnisse zu offerieren, erläutert Eric Schmidt Googles Aufforderung. Um dem User auch Suchergebnisse anzuzeigen über welche dieser bisher nichts wusste, welche ihn aber interessieren könnten, müsse die Suchmaschine möglichst umfangreiche Informationen über den jeweiligen Internet-Nutzer erhalten. Der Google Chef begründet seine Aufforderung in seiner Rede auf der IFA: "Das ist aus meiner Sicht der nächste große Schritt bei der Suche."

Weiter führt der Chef des Suchmaschinengiganten aus: "Letztlich geht es buchstäblich um alle Ihre Informationen - e-Mail, Sachen, die Ihnen am Herzen liegen." Und fügt noch hinzu: "Mit Ihrer Erlaubnis natürlich." Darüber hinaus kündigte der Google-Chef in seiner Rede an, dass die TV-Plattform Google TV weltweit 2011 starten soll. In den USA soll Google TV bereits im Herbst 2010 starten.

Mit der TV-Plattform soll das Internet und der Fernsehempfang in einem Gerät vereint werden. Auf das in Deutschland viel kritisierte Google Street View Projekt und die darüber immer wieder aufflammenden Diskussionen rund um den Schutz der Privatsphäre ging Herr Eric Schmidt nicht weiter ein. Google versucht mit der Strategie kostenloser Dienste wie Gmail, Docs etc. an weitere Daten zu gelangen. Diese Daten werden dann für Werbezwecke verwendet. Kritiker sagen, dass Google nun versucht die Daten vom User zu bekommen, die ebendieser bei Facebook freiwillig eingegeben hat.


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