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Google Chrome nun ohne eindeutige ID Erkennung
Veröffentlicht am Dienstag, 02.März 2010 von Redaktion
Nachdem immer wieder Bedenken laut wurden, dass Googles Browser Chrome mit einer eindeutigen ID versehen ist, hat der Suchmaschinen Betreiber nun reagiert und will in Zukunft auf die eindeutige Browser ID verzichten. Google hat immer wieder betont, dass die ID lediglich zum zählen der Chrome-Nutzer eingesetzt werde und nicht um mit Nutzerdaten verknüpft zu werden.
In Zukunft will der Google andere Methoden einsetzen um die Zahl der Chrome-Nutzer relativ genau schätzen zu können. Die eindeutige ID bei Chrome hat in Deutschland zu heftigen Datenschutz-Diskusssionen geführt und wohl auch dazu geführt, dass der Browser hier seltener, als in anderen Ländern, genutzt wurde. So ganz will Google nicht auf eine ID verzichten, daher wird auch in Zukunft nicht auf eine Browserkennung verzichtet werden.
Es heißt, dass es auch zukünftig für Marketingzwecke Browserkennung geben wird, allerdings lediglich für die Versionen, die über Vermarktungspartner von dem Suchanbieter angeboten werden. In Zukunft sollen Kennungen für mehrere Nutzer gleich sein und nicht mehr auf den jeweiligen Anwender bezogen werden. Die so erhaltenen Informationen benötigt Google um seine Vermarktungspartner zu vergüten. Internet-Nutzern, die den neuen Browser Chrome von Google für sich nutzen wollen und ihn direkt über die offizielle Google-Seite auf ihr System laden, wird von dem Suchanbieter versichert, dass ihnen zukünftig ein Browser ganz ohne eindeutige ID oder Browserkennung angeboten wird.
Desweiteren will Google die Arbeitsweise der Software, für seine Nutzer transparenter machen. Zukünftig sollen Anwender in Whitepapern und Videos erklärt werden, wann Daten an den Suchmaschinen Betreiber übermittelt werden. Eine weitere Veränderung betrifft die Datenschutzeinstellungen. Hier plant Google, dass in seinem Browser Chrome zukünftig, für einzelne Seiten, Javascript und Plugins aktiviert oder wieder deaktiviert werden können. Das gleiche Prinzip des aktivieren und deaktivieren können derzeit bereits Nutzer des Chrome-Dev-Channel anwenden.
Internet-Nutzer die keine Cookies auf ihren System haben möchten, wird die Möglichkeit gegeben die Software so für sich einzustellen, dass Cookies nach jeder Sitzung wieder gelöscht werden. Mit der Betaversion von Chrome 4.1 führt der Suchanbieter-Riese, für seine Nutzer, eine automatisch Übersetzungsfunktion für Webseiten, die die Google Translate-Funktion anwendet, ein. Für interessierte Nutzer, hat Google die neue Beta-Version seines Browsers Chrome, unter google.com zu Download bereit gestellt.
Infos
Google Datenschutz Erklärung
Google FAQ Datenschutz, eindeutige IDs und RLZ
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