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Google bespricht sich mit chinesischen Behoerden
Veröffentlicht am Dienstag, 23.Februar 2010 von Redaktion


Ross LaJeunesse, seit 2008 für Google tätig und ehemaliger Berater von Arnold Schwarzenegger führt nun die Gespräche für Google, welche aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes unterbrochen wurden. Voraussichtlich werden die Diskussionen noch mehrere Wochen andauern. Nach einem Bericht des Wall Street Journal stehen erneute Gespräche zwischen den chinesischen Behörden und Suchmaschinenbetreiber Google in Kürze an. Die Gespräche für Google führt Chefvermittler Ross LaJeunesse.



LaJeunesse ist seit 2008 für Google tätig, hat jedoch erst in jüngster Zeit seinen Wohn- und Arbeitsbereich nach China verlegt. Vor seiner Tätigkeit bei Google war LaJeunesse für den kalifornischen Gouverneur Arnold Schwarzenegger tätig.

Laut dem vorliegenden Bericht werden noch einige Wochen bis zu einer Entscheidungsfindung vergehen und vor allem auch darüber, ob Google den chinesischen Nutzern eine ungefilterte Internetsuche anbieten kann. Google weigert sich seit dem 12. Januar 2010, seine bisherige Selbstzensur auf google.cn weiterhin aufrecht zu erhalten. Seinerzeit machte das Unternehmen bekannt, jemand sei in sein Netzwerk eingedrungen und dass diese Angriffe unter anderem chinesische Menschenrechtsaktivisten zum Ziel gehabt hätten.

Folge der medienwirksamen Weigerung des Suchmaschinenriesen waren diplomatische Unstimmigkeiten zwischen US-Außenministerin Clinton und der chinesischen Regierung, welche jedwede Kenntnis und Beteiligung an den Angriffen bestritt.

Google selbst äußerte sich seither zu dem Vorkommnissen so gut wie nicht mehr. Sergey Brin, Mitbegründer von Google, bestätigte vor einigen Wochen allerdings, dass keinesfalls erneut politische Inhalte auf google.cn ausgefiltert würden. Aus China erfolgten keine Stellungnahmen außer der, dass Google sich die Regeln zu halten habe.

Die Suche nach dem Urheber der erfolgten Attacken engt sich US-Medien zufolge weiter ein. Vergangene Woche berichteten amerikanische Medien von chinesischen Hochschulen als Ausgangspunkte der Angriffe. Laut Financial Times soll der Programmierer des Schadcodes ein chinesischer Sicherheitsbeamter sein.






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