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Google kommt Datenschutz Forderungen nach
Veröffentlicht am Donnerstag, 15.September 2011 von Redaktion
Im Jahr 2010 wurde bekannt, dass Google mit seinen Street-View-Dienst-Fahrzeugen auch Teile der WLAN-Kommunikation erfasst und speichert. Dieses sorgte bei Datenschützern und besorgten Bürgern für Unmut und Proteste wurden laut. Nun will Google den Forderungen europäischer Datenschützer nachkommen und weltweit für Nutzer von WLAN-Access-Points eine Opt-out-Möglichkeit einrichten.
Nachdem im vergangenen Jahr bekannt wurde, dass Google- Street-View-Fahrzeuge nicht nur ganze Straßenzüge fotografieren sondern auch Teile von WLAN-Kommunikationen erfassen und speichern wurden Proteste von Datenschützern und besorgten Bürgern laut.
Nun teilt Peter Fleischer, der Datenschutzbeauftragte bei Google in einem Blogbeitrag mit, dass der Suchmaschinenanbieter den Forderungen von europäischer Datenschützern nachkommen wird und weltweit für Nutzer von WLAN-Access-Points eine Opt-out-Möglichkeit einrichten wird. Googles Datenschutzbeauftragter erklärt: Google komme damit "Forderungen mehrerer europäischer Datenschützer" nach.
Weiter führt Peter Fleischer aus: nach einem Opt-out würden "unsere Dienste diesen Access Point nicht mehr nutzen, um den Aufenthaltsort eines Nutzers zu bestimmen". Das ungerechtfertigte Datensammeln der Google- Street-View-Fahrzeuge wurde auch als "Wifi-Gate" bekannt. Anfangs erklärte der Suchmaschinengigant, dass lediglich unwesentliche Bruchstücke der WLAN-Kommunikation von den Fahrzeugen erfasst wurden.
Später musste diese Aussage revidiert werden. Es stellte sich heraus, dass unter anderen auch Passwörter und Teile von e-Mails erfasst und aufgezeichnet worden sind. Google hat die Schuld einem Programmierer zugeschoben und erklärt, dieser habe unerlaubter Weise den WLAN-Code in die Software der Google-Fahrzeuge implementiert.
Der Suchmaschinengigant entschuldigte sich und erklärte, dass das Datensammeln unbeabsichtigt und ohne Wissen der Geschäftsführung erfolgt sei. Google plant mit der Opt-out-Möglichkeit für WLAN-Access-Points im Herbst online zu gehen. Genaue Details über Ausrüstung des neuen Dienstes sind bisher noch nicht bekannt.
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