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Google verteilt Patch zum Schliessen bekannter Android Sicherheitsluecke
Veröffentlicht am Donnerstag, 19.Mai 2011 von Redaktion


Nachdem Forscher der Universität Ulm eine Sicherheitslücke in dem mobilen Betriebssystem Android nachgewiesen haben, hat der Suchmaschinenanbieter Google damit begonnen Sicherheitslösungen, welche das Problem beheben sollen auszuliefern. Mit der Server-seitigen Lösung werden jedoch lediglich die Schwachstellen des Google-Kalenders sowie der Kontakte geschlossen.



Aktuell hat der Suchmaschinengigant Google damit begonnen eine bekannt gewordene Sicherheitslücke in dem mobilen Betriebssystem Android mittels Sicherheitslösungen zu schließen. Mit der aktuell von Google ausgelieferten Server-seitigen Lösung werden jedoch lediglich die Schwachstellen des Google-Kalenders sowie die Sicherheitslücken der Kontakte geschlossen.

Über die erwähnten Sicherheitslücken können sich potentielle Angreifer ohne großen Aufwand unerlaubten Zugriff auf unterschiedliche Daten ihres Opfers verschaffen. Sofern der Android-Nutzer mittels eines ungeschützten WLAN agiert ist beispielsweise der Zugriff auf online gespeicherte Fotos oder den Google-Kalender ohne große Anstrengung möglich.

Das Sicherheitsproblem war dem Suchmaschinenriesen bekannt und soll bei der Android 2.3.4 Version bereits beseitigt sein. Da die aktuelle Gingerbread-Version jedoch noch nicht überall verfügbar ist nutzt ein Großteil der Smartphone-Besitzer noch ältere Versionen des Android Betriebssystems. Es wird vermutet, dass momentan noch unglaubliche 99,7 Prozent ältere Android-Versionen genutzt werden.

Das Sicherheitsloch soll nun innerhalb der nächsten Tage weltweit mit einem Server-seitigen Patch geschlossen werden. Für den Nutzer des Betriebssystems fällt keine Arbeit an, da der Patch automatisch aufgespielt wird. Mit dem angekündigten Patch werden zwar die Probleme mit dem Kalender und den Kontakten behoben, andere Probleme bleiben jedoch weiterhin bestehen. Es wird berichtet, dass der Konzern unter anderen daran arbeite das bekannte Problem der kostenlosen Bilderverwaltungssoftware Picasa zu eliminieren. Welche Apps noch von Sicherheitsproblemen betroffen sind ist bisher nicht bekannt.


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