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Google weitet die Praemienzahlung fuer gemeldete Fehler aus
Veröffentlicht am Dienstag, 14.Februar 2012 von Redaktion
Um seine Nutzer bestmöglich vor Übergriffen zu schützen hat Google bereits vor geraumer Zeit einen neuen Weg eingeschlagen. Google zahlt für gemeldete Sicherheitslücken eine Basis-Belohnung von 2000 US-Dollar. Zusätzlich werden Prämien zwischen 500 und bis zu 1337 US-Dollar gezahlt. In den vergangenen 2 Jahren hat Google über 300.000 US-Dollar für gemeldete Sicherheitslücken ausgezahlt.
Den Schutz seiner Nutzer lässt sich der Suchmaschinenanbieter Google einiges kosten. Wie auch beispielsweise Mozilla stellt Google für jedes an das Unternehmen gemeldete sicherheitsrelevante Problem, welches noch nicht öffentlich bekannt gemacht wurde, eine Prämie zwischen 500 und 3133,70 US Dollar an externe Sicherheitsforscher in Aussicht.
Von den Prämien sind selbstverständlich jene Sicherheitslücken ausgeschlossen welche nicht vertraulich an Google gemeldet werden. Auch Entwickler des Unternehmens welche bereits an der Browser-Entwicklung beteiligt sind, sind von der Regelung ausgeschlossen, es sei denn sie finden eine Sicherheitslücke in einem Bereich, welcher nicht zu ihrem Arbeitsfeld gehört.
Für die Prämien-Regelung soll Google in den vergangenen 2 Jahren bereits über 300.000 US-Dollar ausgezahlt haben. Der Anreiz für gemeldete Sicherheitslöcher eine Prämie zu erhalten hat offenbar dazu beigetragen, dass Chromium stabiler und robuster geworden ist. Die Kopfgeld-Aktion soll fortan auch auf das betriebsinterne Betriebssystem Chromium OS ausgeweitet werden, da dieser Bereich mehr als nur den Browser beinhalte und auch hier Sicherheitslücken eventuell nicht komplett ausgeschlossen werden können.
Wer ein Sicherheitsloch in Chromium OS entdeckt, sollte dieses an den Chromium OS Bug Tracker melden. Sofern der Finder an der Problembeseitigung mithilft, wird dieser von Google mit einer Extra-Prämie zwischen 500 und 3133,70 US-Dollar belohnt. Für einen ausführlich gemeldeten und schweren Fehler beträgt die Basis-Belohnung 2000 US-Dollar. Der vermutlich jüngste Melder einer gefährlichen Sicherheitslücke war der damals 12 Jährige Internet-Nutzer Alexander Miller.
Der junge Amerikaner erklärte, dass er durch die Prämienerhöhung von 500 US-Dollar auf 3. 000 US-Dollar angespornt wurde, nach sicherheitsrelevanten Problemen bei Firefox zu suchen. Der junge Amerikaner benötigte lediglich 15 Stunden um sein Taschengeld einmalig um 3.000 Us-Dollar aufzubessern.
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