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Gratissoftware verteilt Spyware auf Apple-Rechner
Veröffentlicht am Donnerstag, 03.Juni 2010 von Redaktion


Der Computer Apple Macintosh gilt als relativ sicher vor Viren, Würmern, Trojanern und weiteren digitalen Gefahren aus dem Internet. Die IT-Sicherheitsfirma Intego warnt nun vor Bildschirmschonern, die Spyware auf dem Mac verbreiten und dazu in der Lage ist sowohl Nutzernamen als auch Passwörter zu stehlen.



Der Computer Apple Macintosh gilt als relativ sicher vor Viren, Würmern, Trojanern und weiteren digitalen Gefahren aus dem Internet. Die IT-Sicherheitsfirma Intego warnt nun vor Bildschirmschonern, die Spyware auf dem Mac verbreiten und dazu in der Lage ist sowohl Nutzernamen als auch Passwörter zu stehlen. Die Schadsoftware lautet auf den Namen OSX/OpinionSpy und wird gemeinsam mit einem Bildschirmschoner installiert.

Es wird eine Anwendung namens MishINc FLV to MP3 aufgespielt. Auf den Downloadportalen VersionTracker, MacUpdate und Softpedia sind die Programme entdeckt worden. Nach Angaben der Portale sei die Software mittlerweile aus der Download-Datenbank entfernt worden. Seit zwei Jahren bereits befindet sich eine Windows-Version der Malware im Umlauf. Die Malware ist jedoch nicht direkter Bestandteil der Software sondern wird während des Installationsvorgangs auf dem Rechner heruntergeladen. In manchen Fällen sei der Download als Marktforschungsumfrage getarnt aber meist werde die Malware ohne Warnung auf den Rechner geladen.

Das gefährliche Programm sei nach Angaben von Intego mit Root-Rechten ausgestattet und habe deshalb Zugriff auf praktische jede Datei. Nach der Installation würde eine Backdoor über den Port 8254 geöffnet. In die beiden Browser Mozilla Firefox und Safari sowie dem Chatprogramm iChat wird der Schadcode ebenfalls eingespielt, wo die Spyware dann ebenfalls Daten sammeln würde. Die Spyware habe eine automatische Updatefunktion und sei deshalb in der Lage sich eigenständig zu aktualisieren. Wenn der Bildschirmschoner deinstalliert wird, so erfolgt keine Deinstallation der Spyware.

Zwar sei nach Angaben der Virenschutzfirma die Verbreitung der Malware nur minimal aber dennoch sollten Mac-User vorsichtig sein, was für Software sie herunterladen. Die Softwarefirma welche für das Programm verantwortlich habe durch die ausspionierten Daten einen hohen Wissensstand über die Anwender wie etwa Freunde, Gewohnheiten und Interessen. Generell sollte man im World Wide Web mit seinen Millionen Internetseiten vorsichtig sein und nur Programme von Webseiten herunterladen, die vertrauenswürdig sind.


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