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Grotesker Bewerbungsversuch eines Hackers
Veröffentlicht am Freitag, 25.November 2011 von Redaktion


Der ungewöhnliche Weg eines Hackers sich für einen Job zu bewerben hat die Hotel-Kette Marriott nach eigenen Aussagen bis zu 1 Million US-Dollar gekostet. Ein ungarischer Bürger attackierte die Server der Hotel-Kette, um das Unternehmen mit den erbeuteten Informationen zu erpressen. Ziel des Hackers war ein Job bei dem Unternehmer. Der Hacker wollte als Computer-Administrator die Betreuung der Rechner, der Hotelkette zu übernehmen.



Ein ungarischer Bürger versuchte über einen geradezu grotesken Weg einen Job bei der Hotel-Kette Marriott zu erhalten. Für seinen bizarren Bewerbungsweg verschaffte sich der Hacker Zugriff auf die Server des Unternehmens. Hierfür verschickte der Mann e-Mails mit verseuchten Anhängen an Angestellte der Hotelkette.

Mit den laut eigenen Aussagen, im Oktober 2010 verschickten e-Mails konnte der Hacker eine Hintertür auf den Servern des Unternehmens öffnen und erhielt so Zugriff auf Mails und andere sensible Daten der Hotelkette. Mit den so erbeutetet Daten versuchte der Mann die Hotelkette zu erpressen. Ziel des Hackers war es offenbar, als Computer-Administrator die Betreuung der Rechner, der Hotelkette zu übernehmen.

Der skurrile Bewerbungsweg des Hackers hat dem Unternehmen nach eigenen Aussagen bis zu 1 Million US-Dollar gekostet. Ein Mitarbeiter des US Secret Service übernahm die Rolle eines Marriott-Mitarbeiter, nahm Kontakt mit dem Hacker auf und lud diesen nach einigen e-Mails und Telefongesprächen zu einem Bewerbungsgespräch in die USA ein.

Für die Anreise zu dem angeblichen Bewerbungsgespräch wurde dem Hacker ein Flug-Ticket spendiert. In dem fiktiven Bewerbungsgespräch hat der Hacker dem vermeintlichen Mitarbeiter der Hotelkette unter anderen verraten wie er sich Zugriff auf die Server des Unternehmens verschaffen konnte und wo er die gestohlenen Daten abgelegt habe.

Dem Mann, welcher noch am Flughafen verhaftet wurde, drohen insgesamt 15 Jahre Haft. 10 Jahre für unerlaubten und somit gesetzeswidrigen Zugriff auf die Server der Hotelkette und 5 Jahre für die Erpressung. Das Urteil für das laufende Verfahren wird für Anfang Februar 2012 erwartet.


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