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Hacker Gruppe LulzSec verabschiedet sich aus dem World Wide Web
Veröffentlicht am Montag, 27.Juni 2011 von Redaktion


Vertraut man den eigenen Angaben der Hackergruppe Lulz Security / LulzSec, so löst sich diese nun auf. Seit etwa 7 Wochen wird immer wieder über spektakuläre Aktion der Gruppe berichtet. Als offenbar letzten großen Paukenschlag hat LulzSec noch einmal richtig zugeschlagen und über 500.000 Kundendaten von Electronic Arts / EA gestohlen.



Bevor sich die Gruppe aus dem Netz zurück zieht, hat diese noch einmal ein großes Paket mit erbeuteten Daten veröffentlicht. Die Hackergruppe Lulz Security hat in den vergangenen Wochen für viel Aufregung und Wirbel im Internet gesorgt. In den vergangenen Wochen gelang es der Gruppe unter anderen in die Datenbanken von den Unternehmen für Onlinespiele einzubrechen.

Zu den Opfern der Cracker gehörten unter anderen der japanische Konzern Sony, Nintendo und der US-amerikanischer Spieleentwickler Bethesda. Der Porno-Videostream-Anbieter pron.com, die US-Sender Fox und PBS waren ebenso das Ziel der Hackergruppe wie die Sicherheitsunternehmen Unveillance und die FBI-Vermittlerfirma InfraGard.

Keine Datenbank schien vor LulzSec sicher zu sein. Die Gruppe behauptet, auch für den Ausfall des Webservers der CIA verantwortlich zu sein. Am 26. Juni 2011 gab die Gruppe bekannt, dass sich diese nun wieder auflöse. Zum Abschied aus dem World Wide Web veröffentlicht LulzSec ein beträchtliches Paket mit Nutzerdaten, welche bei den Einbrüchen in die diversen Datenbanken erbeutet wurden. Zu den nun veröffentlichten Daten gehören unter anderen Daten des US-Telekommunikationsanbieters AT&T.

Aber auch IP-Adressen von Firmen wie Sony, Viacom, Disney, EMI oder NBC Universal wurden von LulzSec online gestellt. Die Hackergruppe, welche offenbar aus 6 Personen besteht konnte sich augenscheinlich auch unerlaubten Zugriff auf Benutzernamen, Passwörter und e-Mail-Adressen von 200.000 Mitgliedern des Portals hackforums.com verschaffen. Auch der NATO-Online-Bookshop wurde von der Gruppe gehackt.

Hier hat die Gruppe von 12.000 Mitgliedern die Passwörter und Login-Daten erbeutet. Bei ihren offenbar letzten großen Angriff konnten die Cracker in die Server des Online-Actionspiels Battlefield Heroes eindringen und unter anderen von etwa 500.000 Spielern Benutzernamen und Passwörter ausspionieren. Bisher gibt es noch keine offizielle Stellungnahme von Electronic Arts.


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