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Hacker Kim Kimble wieder vor Gericht
Veröffentlicht am Montag, 08.August 2011 von Redaktion


Der bekannte deutsche Hacker Kim Schmitz alias Kimble muss sich erneut vor Gericht verantworten. Die Betreiberfirma des Erotikangebots Perfect 10 hat gegen den Filehoster Megaupload eine Urheberrechtsklage eingereicht. Kim Kimble soll hinter Megaupload stehen. Auf dem Filehoster soll urheberrechtlich geschützter Content ohne Genehmigung von Perfect 10 verbreitet worden sein.



Der Filehoster hat eine Abweisung der Klage beim zuständigen US-Bundesgericht eingereicht aber wurde von den Richtern abgelehnt. Die Gründer des Erotikanbieters Perfect 10 ging bereits gegen andere Internetanbieter vor aber war damit bisher nicht erfolgreich. Im Jahr 2010 scheiterte ein Verfügungsantrag gegen den Filehoster Rapidshare.

Im akuellen Fall Megaupload sieht es allerdings aus, weil das Portal unter anderem nach der Einschätzung eines Industrievertreters im letzten Jahr einen Gewinn von mehr als 200 Millionen US-Dollar erwirtschaftet haben soll. Laut der Entscheidung des Gerichts bietet der Filehoster die Dateien im Auftrag seiner User an und bezahlt sie sogar dafür. Die User würden dazu aufgefordert Dateien hochzuladen und erhielten dafür Prämien. Seine Einnahmen erzielt Megaupload mit Werbebannern und kostenpflichtigen Abonnements.

Nach Einschätzung der Richter würde die Webseite zudem klar sichtbare illegale Angebote empfehlen. Das Angebot sei mit dem Filmportal Kino.to vergleichbar, welches im Juni wegen seiner illegalen Inhalte geschlossen wurde. Der berüchtigte Unternehmer Kim Schmitz gilt schon lange als Hauptverantwortlicher von Megaupload.

Nach Angaben eines Firmensprechers sei der zwar einer Gründer aber heute nur noch Anteilseigner ohne Einfluss auf das Tagesgeschäft. Im letzten Jahr sorgte Kimble für Aufsehen, als er in Neuseeland eine Luxusvilla kaufte und sich als einen der zehn reichsten Männer Neuseelands bezeichnete.


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