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Hacker durch Washington Post aus Versehen aufgeflogen
Veröffentlicht am Donnerstag, 23.Februar 2006 von Redaktion
Der Washington Post und deren Onlineredaktion ist ein peinlicher Fehler bei einem abgedruckten Interview mit einem Hacker passiert. Statt wie zugesagt die Identität des Hackers zu verbergen präsentierte die Redaktion beim Abdruck des Interviews das Foto eines Dorfs mit dem Namen Roland welches in Oklahoma beheimatet ist und eine Fotografie des Hackerzimmers. Anhand dieser Angaben konnten die US-Sicherheitsbehörden den Hacker in kurzer Zeit finden.
Der mittlerweile gefundene Hacker hatte unter dem Namen 0x80 zahlreiche Rechner weltweit mit Schadprogrammen erobert und diese im Anschluss zum Spam-Versand sowie Denial of Service Angriffe benutzt und er teilte der Washington Post mit, dass er von unseriösen Unternehmen aus der Marketingbranche Geld bekommen hatte.
Die meisten Hacker arbeiten im Hintergrund und geben nur selten Interviews und wenn dann muss die Zeitung, TV-Redaktion oder Radiomoderator zusichern dass die Identität nicht bekanntgegeben wird denn der Einbruch in Computersysteme, der Spam-Versand, Phishing und weitere Angriffsformen sind verboten und wenn jemand erwischt wird, drohen hohen Geldstrafen oder eine mehrjährige Haft und ein damit verbundenes Computerverbot.
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