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Hacker entwenden Bitcoins
Veröffentlicht am Mittwoch, 05.September 2012 von Redaktion
Die Handelsplattform Bitfloor wurde das Ziel eines Hackerangriffs bei dem 24.000 Bitcoins im Wert von 250.000 US-Dollar gestohlen worden sind. Die Hacker konnten in die Server eindringen, weil ein Backup unverschlüsselt war und sie auf den so genannten Bitcoin-Pool zugreifen konnten. Der verursachte Schaden beläuft sich auf exakt 251.600 US-Dollar und soll Bitfloor zufolge ersetzt werden.
Laut Bitfloor-Gründer Roman Shtylman sei man im Besitz aller Benutzerkonten und Transaktionen, die es ihm erlauben würde Rückzahlungen an Kunden durchzuführen. Die im Handels-Fond verbliebenen Mittel sollen dafür eingesetzt werden.
Die Einstellung der Handelsplattform steht auch im Raum aber soll nur die letzte Lösung sein. Der entstandene Verlust durch den Ausgleich des Schadens könnte bezogen auf die Einnahmen erst in zehn Jahren wieder erwirtschaftet werden. Zur Zeit berechnet Bitfloor eine Handelsgebühr von 0,3 Prozent und bedeutet Monatseinnahmen von 210 Bitcoins. Eventuell könnten Investoren helfen den Verlust durch Geldmittel auszugleichen.
Das virtuelle Geldsystem Bitcoin gilt schon länger als nicht sonderlich sicher. Im Juni 2011 plünderte ein Cyberkrimineller ein Bitcoin-Konto der Handelsplattform Mt.Gox und versuchte das Guthaben in Dollar umzutauschen. Der Umtausch führte zu einem rapiden Rückgang des BTC-Kurses von 17,50 US-Dollar auf nur 1 Cent. Der unerfreuliche Kurssturz führte dazu, dass der Bitcoin-Handel auf Mt.Gox eingestellt wurde. Die virtuelle Währung Bitcoin wird komplex mit Rechenoperationen generiert und dafür sind leistungsstarke Computer erforderlich.
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