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Hacker erbeuten knapp 7 Millionen US Dollar
Veröffentlicht am Donnerstag, 19.Januar 2012 von Redaktion
Unbekannte Hacker haben in den ersten Tagen des neuen Jahres Sicherheitslücken der südafrikanischen Postbank ausgenutzt, um sich in das Server-System der Bank einzuloggen. Die virtuellen Bankräuber konnten so insgesamt 6,7 Millionen US-Dollar erbeuten. Das Sicherheitssystem der Bank, welches zuvor bereits von Experten als zu schwach bezeichnet wurde versagte vollständig.
Online-Bankräuber haben in den ersten Tagen des neuen Jahres in Johannesburg 6,7 US-Dollar erbeutet. Für ihren Beutezug nutzen die Hacker Sicherheitslücken der südafrikanischen Postbank aus. Für ihren offenbar extrem gut vorbereiteten Beutezug nutzten die Eindringlinge die Tatsache aus, dass die zu der Postbank gehörenden Büros über die Feiertage geschlossen waren.
Die Hacker loggten sich aus der Ferne in das Sever-System der Bank ein. So konnten die virtuellen Bankräuber von diversen Konten Geld auf ihre eigenen Konten transferieren. Das Sicherheitssystem der Bank, welches zuvor bereits von Experten als zu schwach bezeichnet wurde, versagte vollständig.
Da die Online-Bankräuber offenbar auf alle Daten zugreifen konnten erhöhten sie auch das Auszahlungslimit diverser Konten. In den Tagen nach dem Online-Bankraub hoben die Hacker an Geldautomaten in den umliegenden Städten weitere Geldbeträge von den Konten ihrer Opfer ab.
So sollen die Online-Bankräuber insgesamt 6,7 Millionen US-Dollar erbeutet haben. Der Raubzug der Hacker wurde erst entdeckt als die ersten Mitarbeiter ihren ersten Arbeitstag im Jahr 2012 antraten. Laut Angaben der Bank müssen ihre Kunden jedoch nicht um ihr erspartes bangen, da die Versicherung dieses ersetzt.
Ob ein Mitarbeiter der Postbank in den Bankraub involviert war muss noch geklärt werden. Die Polizei sowie auch der Geheimdienst National Intelligence Agency haben ihre Ermittlungsarbeit aufgenommen.
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