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Hacker erbeuteten einige 100 000 Daten aus einer Uni Datenbank
Veröffentlicht am Montag, 24.Februar 2014 von Redaktion
Hacker konnten sich in den vergangenen Tagen offenbar unerlaubten Zugriff auf einige 100.000 persönliche Daten von Studenten und Mitarbeitern der US-amerikanischen University of Maryland verschaffen. Bei den erbeuteten Daten soll es sich vorrangig um Sozialversicherungsnummern, Namen und Geburtsdaten handeln. Diese Daten können in den USA zum Identitätsdiebstahl missbraucht werden.
In den ersten Wochen des Jahres 2014 wurde jede Woche mindestens ein Hacker-Angriff publik. Der vermutlich aktuellste Fall, welcher bekannt wurde, ist der Angriff auf die US-amerikanische University of Maryland, bei welchem sich Hacker offenbar unerlaubten Zugriff auf über 300.000 Datensätze verschaffen konnten.
Am Mittwoch dem 19. Februar 2014 teilte der Präsident der Universität, Wallace D. Loh mit, dass die Universität in das Visier von Hackern geraten sei. Bei dem Angriff sollen den Angreifern sowohl von Stunden als auch von Mitarbeitern der Universität persönliche Daten in die Hände gefallen sein. Bei den erbeuteten Daten soll es sich größtenteils um Sozialversicherungsnummern, Namen und Geburtsdaten handeln. Berichten zufolge reichen die erbeuteten Datensätze bis in das Jahr 1998 zurück.
Bisher wurde noch nicht publiziert wie es den Hackern gelungen ist, sich unerlaubten Zugriff auf die ausspionierten Daten zu verschaffen. Die Verantwortlichen sollen jedoch erklärt haben, dass es sich um ein besonders ausgeklügeltes Angriffs-Szenario gehandelt habe. Vermutlich ist der Hackerangriff der US-amerikanischen University of Maryland besonders unangenehm, da diese unter anderem mit dem neuen Studiengang "Cybersecurity“/ Internetsicherheit wirbt.
In den USA reichen die ausspionierten Daten aus um Identitätsdiebstahl zu begehen. Unter anderen können die Daten genutzt werden um im Internet Bankkonten zu eröffnen oder Kreditkarten zu beantragen. Es ist nicht das erste Mal, dass in den USA eine Studenten-Datenbank in das Visier von Hackern geraten ist. Bereits 2010 konnten sich Angreifer, an einer Universität im Staat Ohio, unerlaubten Zugriff auf rund 750.000 Datensätze verschaffen.
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