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Hacker infizierten PCs der franzoesischen Regierung mit Spionagesoftware
Veröffentlicht am Dienstag, 08.März 2011 von Redaktion


Berichte über das Ausspionieren des französischem Wirtschafts,- und Finanzministeriums beweisen, dass niemand vor Hacker-Angriffen sicher ist. Berichten zufolge haben Internet-Kriminelle über viele Wochen das französische Wirtschafts,- und Finanzministerium ausspioniert. Über 150 Computer sollen über einige Monate hinweg mit einer Spionagesoftware infiziert gewesen sein. Im Visier der Kriminellen waren schwerpunktmäßig die Unterlagen des G20-Bündnisses.



Der französische Haushaltsminister Francois Baroin hat einen Bericht bestätigt, dass das französische Wirtschafts,- und Finanzministerium über viele Wochen hinweg ausspioniert wurde. Cyberkriminelle sollen im Dezember 2010 einen erfolgreichen Angriff auf das Ministerium gestartet haben und etwa 150 Computer mit einer Spionagesoftware infiziert haben.

Der Minister erklärte, dass die nationalen Sicherheitsbehörden bereits eingeschaltet sind. Obwohl Francois Baroin keine genauen Einzelheiten verraten könne bemerkte der Minister, dass es bereits erste Hinweise auf die Täter gibt. Unbestätigten Berichten zu Folge haben die noch unbekannten Täter die PCs des Ministeriums von Dezember 2010 bis Anfang März 2011 attackiert. Über die Sicherheitslücken, welche die Cyberkriminellen ausnutzten um in die Rechner des Ministeriums einzudringen ist bisher nichts bekannt.

Obwohl es bereits im Januar 2011 erste Hinweise auf Attacken der PCs des Ministeriums gab und die nationale IT-Sicherheitsbehörde Agence Nationale de la Securite des Systemes d Information (ANSSI) ermittelt, sollen die Sicherheitslücken erst am vergangenem Wochenende bei Wartungsarbeiten geschlossen worden sein. Welche Sicherheitslücken die Kriminellen ausnutzten um in die Regierungs-Computer einzudringen wurde nicht mitgeteilt.

In einem Statement erklärt französische Haushaltsminister Francois Baroin, dass es die Angreifer nach derzeitigen Kenntnisstand schwerpunktmäßig auf die Unterlagen des G20-Bündnisses abgesehen hatten und Steuer,- oder Finanzdaten einzelner Bürger nicht von dem Angriffen betroffen seien. Es sollen auch Angriffsversuche auf die Rechner andere Ministerien gestartet worden sein. Sogar die Rechner des Außenministerium und des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy sollen Ziele von Hacker-Angriffsversuchen gewesen sein.


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