THEMEN

Hacker manipulieren Google Werbeanzeigen
Veröffentlicht am Freitag, 27.April 2007 von Redaktion


Die IT-Sicherheitsfirma Exploit Prevention Labs berichtet auf ihren Blog, dass es Hackern gelungen ist das Google Anzeigesystem Google Adsense zu manipulieren indem sie Surfer über einige Google-Werbeanzeigen zu einer Malware-Webseite leiteten.


Bei einem Klick auf eine der manipulierten Werbeanzeigen landeten die Anwender zwar auf der beworbenen Webseite allerdings wurde über eine kleine Seite unbemerkt ein Keylogger durch ein Sicherheitsleck des Browsers Microsoft Internet Explorer installiert, der Passwörter ausspionieren kann, berichtete Computerwelt.at am Donnerstag.

"Derartige Vorkommnisse nehmen wir immer sehr ernst, auch wenn sie sehr selten passieren", erklärte Kay Oberbeck, der Sprecher bei Google Deutschland ist, in Bezug auf die durch Cyberkriminelle manipulierten Werbeanzeigen. Nach Unternehmensangaben wurden die entsprechenden betroffenen Werbeanzeigen noch am gleichen Tag gelöscht. Es soll sich dabei nicht um einen klassischen Hacker-Angriff gehandelt haben sondern die manipulierten Werbeanzeigen wurden laut Google gezielt von den Cyberkriminellen eingebaut.

Zur Zeit ist nicht bekannt wie viele Anwender auf die manipulierten Google-Werbeanzeigen geklickt haben und es ist unklar ob es sich um ein kurzzeitiges Problem handelte oder die Werbelinks bereits eine längere Zeit aktiv waren.

Ich kann mich noch an eine Hackerattacke erinnern, bei der die Täter einen anderen Weg gegangen sind. Seinerzeit wurde eine Toolbar so modifiziert, dass bei allen Webseiten, die der User dannach besuchte, die Adsense PUB-ID (Dank aktiviertem Java) ausgetauscht wurde in die ID des Angreifers.

Das war recht heftig, man stelle sich mal vor, dass 10.000 und mehr echte User mit einer so manipulierten Toolbar durchs Netz surfen und hier & da auf Google Adsenseanzeigen klicken....

Den Rest überlass ich Eurer Fantasie ;)
Grüssle Heiko




letzten News

  DSGVO Besonnenheit statt Panik
 
  Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
  Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
  Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest

Kommentar:
Kommentare werden erst geprüft und dann freigeschaltet.

erlaubter HTML Code:
<b> <i> <em> <br> <strong> <blockquote> <tt> <li> <ol> <ul>
Security Code Security Code
  VIREN TICKER
weitere Informationen:
RegistryBooster
Etrust Anti Virus