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Hacker missbrauchten Yahoo Seiten als Schadsoftwareschleuder
Veröffentlicht am Donnerstag, 16.Januar 2014 von Redaktion
Offenbar haben Cyberkriminelle Yahoo-Seiten zur Verbreitung von Schadsoftware missbraucht. Berichten zufolge sollen Kriminelle in jüngster Vergangenheit Yahoo-Seiten zur Verbreitung von Malware missbraucht haben. Besonders Internet-Nutzer aus Frankreich, Großbritannien und Rumänien sollen von den Attacken betroffen gewesen sein. Yahoo hat mittlerweile die Probleme eingeräumt und versichert, dass die Schadprogramme entfernt worden sind.
Dass Cyberkriminelle immer auf der Suche nach Computer-Sicherheitslücken und somit potentiellen Opfern sind ist kein Geheimnis. Berichten zufolge sollen Cyberkriminelle zwischen dem 31. Dezember 2013 und dem 3. Januar 2014 Yahoo.com zur Verbreitung von Schadsoftware missbraucht haben.
Offenbar wurden speziell europäische Seiten des Internetkonzerns von den Angreifern zur Verbreitung von Malware genutzt. Besonders Internet-Nutzer aus Frankreich, Großbritannien und Rumänien sollen von den Attacken zur Jahreswende betroffen gewesen sein. Malware ist dafür bekannt, dass diese unter anderen die normalen Computer-Abläufe beeinträchtigen und unter Umständen den unerlaubten Zugriff auf private Informationen ermöglichen.
Berichten zufolge hat die IT-Sicherheitsfirma Fox-IT präparierte Werbeanzeigen entdeckt, welche die ahnungslosen User auf Angriffsseiten des Exploit-Kits leiten. Computer mit älteren Java-Versionen, welche entsprechende Sicherheitslöcher aufweisen wurden dort angegriffen. Sobald eine Sicherheitslücke entdeckt wurde soll der anvisierte Computer mit Schadsoftware verseucht worden sein.
Unter anderen soll der seit Jahren im Internet kursierende Online-Banking-Trojaner ZeuS auf den attackierten Computern deponiert worden sein. Yahoo hat mittlerweile die Probleme eingeräumt und versichert, dass die Schadprogramme entfernt worden seien. Berichten zufolge sollen pro Stunde rund 300.000 Schadprogramme verschickt worden sein, was einer Infektionsrate von stündlich 27.000 entsprechen würde.
In einem Blog von Fox-IT ist zu lesen: "Die Urheber der Attacke sind unbekannt, aber sie sind eindeutig finanziell motiviert und haben ihre Dienste anderen Akteuren angeboten.“ Mac-Computer sowie auch mobile Geräte sollen von den Angriffen nicht betroffen gewesen sein. Es soll jedoch nicht ausgeschlossen sein, dass die Angriffe bereits vor dem 31. Dezember 2013 begannen.
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