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Hacker spionierten Passwoerter von Nortel Top Managern aus
Veröffentlicht am Mittwoch, 15.Februar 2012 von Redaktion


Berichten zufolge ist der kanadische Netzwerkgerätehersteller Nortel jahrelang ausspionieret worden. Die Hackern sollen im Besitz von einigen Passwörtern des Top-Managements gewesen sein. Auch das Passwort des Konzernchefs sollen die Hacker ausspioniert haben. Mit den Passwörtern hatten die Angreifer Zugriff auf unterschiedlichste Dokumente, von technischen Beschreibungen über Forschungsberichte bis hin zu Business-Plänen und den e-Mails der Angestellten.



Der kanadische Netzwerkgerätehersteller Nortel ist Berichten zufolge jahrelang ausspioniert worden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der erste Angriff bereits im Jahr 2000 oder sogar noch früher stattgefunden hat.

Die Angreifer sollen einige Passwörter von hochrangigen Managern des Konzerns besessen haben. Auch das Passwort des Konzernchefs soll sich im Besitz der Angreifer befunden haben. Mit den Passwörtern konnten die Angreifer alle möglichen Dokumente, von technischen Beschreibungen über Forschungsberichte bis hin zu Business-Plänen und den e-Mails der Angestellten ausspionieren.

Darüber hinaus deponierten die Hacker in den Computern des Unternehmens Spyware, welche offenbar jahrelang unentdeckt blieb. Nachdem der Angriff im Jahr 2004 entdeckt wurde, wurden alle Passwörter geändert. Das Wall Street Journal bezieht sich auf Informationen des ehemaligen Nortel-Angestellten Brian Shields, welcher erklärt haben soll: "Sie hatten Zugang zu allem ... Sie hatten viel Zeit. Alles was sie tun mussten, war herauszufinden, was sie wollten.“

Es wurden Spekulationen laut, dass der Angriff von chinesischen Hackern ausgeführt wurde. Nachdem Nortel 2009 Insolvenz anmeldete, wurden die Patente des Konzerns 2011 versteigert. Apple, EMC, Ericsson, Microsoft, Research in Motion und Sony sollen die Patente für LTE-Netze und andere wichtige Mobilfunktechnologien erworben haben.


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