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Hacker stellten Kundendaten von US Sicherheitsfirma online
Veröffentlicht am Montag, 02.Januar 2012 von Redaktion


Zum Jahresausklang 2011 hat die Hackergruppe Anonymous, nach einem Angriff auf US-Sicherheitsberater einige Tausend Kundendaten online gestellt, welche zu Namen, Adressen, Passwörtern sowie auch Kreditkartennummern von Stratfor-Kunden führen sollten. Stratfor entschuldigte sich auf seiner Facebook-Seite bereits dafür, dass es zum dem Datendiebstahl kommen konnte.



Das Jahr 2011 war ganz offensichtlich das Jahr der Hackerangriffe. In der Nacht zum 31.12. 2011 hat die Hackergruppe Anonymous nochmals einige Tausend Kundendaten online gestellt. Von dem vermutlich letzten Hackerangriff im Jahr 2011 waren angesehene US-Sicherheitsberater betroffen. Stratfor entschuldigte sich auf seiner Facebook-Seite bereits dafür, dass es zum dem Datendiebstahl kommen konnte und bestätigte, dass sich die Hacker unter anderen unerlaubten Zugriff auf Kreditkarteninformationen sowie auch auf e-Mail-Adressen verschaffen konnten.

Das Unternehmen erklärt: "Wir möchten unseren Kunden und Freunden versichern, dass es sich dabei nicht um eine neue Cyberattacke handelt, sondern um Informationen, die bei einem früheren Eindringen in das System gestohlen worden waren." Anonymous veröffentlichte unter anderen Links, welche zu Namen, Adressen, Passwörtern sowie auch Kreditkartennummern von Stratfor-Kunden führen sollten.

Des Weiteren wurden von der Gruppe offenbar 860.000 Benutzernamen und e-Mail-Adressen von Personen preisgegeben, welche auf der Firmenseite registriert waren. In einer Erklärung heißt es: "Wir rufen alle verbündeten Schlachtschiffe, alle Armeen der Dunkelheit auf, diese Passwort-Listen und Kreditkarteninformationen zu nutzen und zu missbrauchen."

Des Weiteren steht in der Mitteilung, dass es das Ziel sei: "unheiliges Chaos über die Systeme und persönlichen e-Mail-Konten dieser reichen und mächtigen Unterdrücker zu bringen".

Offenbar beziehen sich die Hacker auf den in Haft sitzenden Bradley Manning, einen vermeintlichen Wikileaks-Informanten. Die Gruppe droht: "Wollt ihr ihn noch immer lebenslang einsperren? Denkt ihr noch immer, wir machen nur Spaß? Das ist in Ordnung. Es sind genug Worte gefallen." Stratfor-Kunden berichten derweil bereits von Überweisungen an wohltätige Organisationen, welche in ihrem Namen getätigt wurden.


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