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Hacker wegen Erpressung vor Gericht
Veröffentlicht am Dienstag, 01.März 2011 von Redaktion


Im Juli und August 2010 hat ein 23-jähriger Mann bundesweit Wettbüros erpresst und bedroht. Nach Ermittlungen der Polizei soll er mindestens acht Wettbüros erpresst indem er den Buchmachern für Pferdewetten mit dem stundenweisen Lahmlegen der Webseiten drohte, wenn keine "Schutz-Zahlung" gezahlt wird.



In München, Köln, Hannover, Baden-Baden und Düsseldorf zwang er Wettbüros zu den besagten Zahlungen. Wenn das geforderte Geld von 1000 bis 2000 Euro gar nicht oder unpünktlich überwiesen wurde, machte der Hacker ernst und setzte die Webseiten von ein paar Wettbüros schachmatt indem offenbar die Server durch DDOS-Angriffe außer Gefecht gesetzt wurden.

Der Angeklagte nutzte für seine Angriffe leider die Zeit aus, wo das Pferderennen "Hamburger Derby-Meeting" lief und dadurch entstand den Firmen ein Umsatzausfall von bis zu 350.000 Euro. Einer der Buchmacher setzte 20.000 Euro Belohnung auf den Cyberkriminellen aus. Er erhöhte auf anderen Seite die Forderung auf 5.000 Euro.

Der junge Hacker steht nun wegen Erpressung und Computersabotage vor Gericht. Es sind sechs Verhandlungstage geplant und ein Urteil soll Ende März 2011 beschlossen werden. Der Cyberkriminelle nannte sich bei seinen Angriffen nach dem berühmten Piraten Klaus Störtebeker. Der Pirat muss wegen seiner kriminellen Aktivitäten nun mit einer langen Haftstrafe und einer hohen Geldstrafe rechnen.
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