|
Hacker zielen auf Adobe Sicherheitsleck
Veröffentlicht am Montag, 01.November 2010 von Redaktion
Der US-Softwarekonzern Adobe hat auf eine Code-Lücke bei seinen Programmen Reader, Acrobat und Flash hingewiesen. Die Schwachstelle kann nach Konzernangaben zum Absturz des jeweiligen Programms führen und es sei möglich beliebigen Schadcode einzuschleusen. Zur Zeit befindet sich bereits ein Exploit für Acrobat und Reader im Umlauf.
Bei Flash ist die Version 10.1.85.3 für MS Windows, Mac OS X, Linux und Solaris betroffen. Ebenso Flash 10.1.95.2 für das mobile Betriebssystem Google Android. Der Reader ist ab der Version 9 für MS Windows, Unix und Mac OS X betroffen. In der Version 8 bei Reader und Acrobat tritt der Fehler nicht auf und die Reader-Version für Android ist ebenfalls nicht davon betroffen.
Der Softwarehersteller empfiehlt allen Anwendern die Datei authplay.dll im Reader bzw. Acrobat zu löschen, einen anderen Namen zu geben oder für den Zugriff zu sperren. Das Sicherheitsleck kann durch diese Maßnahme nicht mehr ausgenutzt werden. Jedoch kann dadurch das Programm abstürzen oder Fehlermeldungen erscheinen, sobald eine PDF-Datei mit Flash-Inhalten geöffnet wird.
Die Datei befindet sich im Verzeichnis C:Programme/ AdobeReader 9.0/ Reader bzw. C:Programme/ Adobe/ Acrobat 9.0/ Acrobat. Nach Konzernangaben wird derzeit an einem Patch für das Problem gearbeitet. Zu Flash Player 10 soll bis zum 09. November ein Update geben. Ein Fix für den Reader und Acrobat soll den Planungen nach bis zum 15.November 2010 erscheinen. Die aktuelle Version 11.5.9.615 des Shockwave Player sorgt für die Behebung von insgesamt elf Sicherheitslecks darunter eine seit vergangene Woche bekannte ZeroDay-Sicherheitslücke.
Links zum Thema:
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
|  |
|