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Hackergruppe LulzSec greift FBI Vermittler an
Veröffentlicht am Montag, 06.Juni 2011 von Redaktion


Die Hackergruppe LulzSec hat wieder ein Ziel erfolgreich angegriffen und diesmal war es das US-Unternehmen InfraGard. Bei der Firma handelt es sich um eine Organisation, in der sich Industrievertreter zusammengeschlossen haben um sich mit der US-Bundespolizei FBI über Cyber-Sicherheit auszutauschen. Die Hacker konnten 180 Logindaten stehlen und als Konsequenz wurde die Webseite offline geschaltet.



Bei dem Angriff soll LulzSec außerdem in den Besitz von Mails des Firmenchefs Karim Hijazi der US-Sicherheitsfirma Unveillance gelangt sein. Laut den Hackern würden zahlreiche InfraGard-User ihre Passwörter für andere Dienste nutzen. Vermeintlich soll Hijazi mit den Angreifern diskutiert und ihnen Geld für Angriffe auf Mitbewerber geboten haben.

Der Firmenchef hingegen behauptet, es sei ein Erpressungsversuch. Die gefundenen Mails sollen einen brisanten Inhalt haben. Nach Angaben der Hacker steht dort, dass die Cyber Security Forum Initiative (CSFI) für Angriffe auf Netzwerke in Libyen von der US-Regierung bezahlt wird. Bei der CSFI handelt es sich um eine Nonprofit-Organisation, die einem ehemaligen AT&T-Manager gehört und ihren Fokus auf das Thema Cyber-Warfare gesetzt hat.

In der letzten Woche hatte die US-Regierung eine neue Regelung beschlossen nach der Hacker-Angriffe unter gewissen Gesichtspunkten als kriegerische Handlung eingestuft werden. Als Vergeltung für einen Hackerangriff könnte dem Verursacher dann ein Militärschlag drohen. Die Hacker-Organisation LulzSec war in den vergangenen Wochen für Angriffe auf das Sony Playstation Network und Sony Pictures verantwortlich.

Nun wurde bekannt, dass die Hacker auch US-Server des japanischen Spielkonsolenherstellers Nintendo geknackt haben. Die kleine Gruppe hat sich auf das Ausnutzen entdeckter Sicherheitslecks von Netzwerken, Servern und Computersystemen spezialisiert.


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