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Handy Diebstahl erfordert schnelles Handeln
Veröffentlicht am Montag, 30.August 2010 von Redaktion


Handys sind aus dem privaten wie geschäftlichem Leben nicht mehr weg zu denken. Die Mobiltelefone werden unter Anderem zum Speichern von privaten,- und geschäftlichen Daten genutzt. Eine von dem Branchenverband BITKOM in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage ergab, dass über 10 Millionen Bundesbürgern bereits einmal ein Handy abhanden gekommen ist.



Kommt ein Handy abhanden, ist der Verlust oft nicht nur ärgerlich sondern kann auch teuer werden wenn Unbefugte das Mobiltelefon für teure Gespräche nutzen. Kommen bei Handy-Verlust privaten Daten abhanden ist das sicherlich zusätzlich noch sehr ärgerlich. Sobald aber auch geschäftliche Daten abhanden kommen kann dieses zu großen Problemen führen. Auch wenn die meisten Mobiltelefone verloren gehen, kommen etwa 4 Millionen Handys durch Diebstahl abhanden berichtet der Branchenverband.

Um bei Handy-Verlust schnell und richtig zu reagieren, gibt der Branchenverband BITKOM einige wertvolle Tipps. Zuerst sollte man sein Handy anrufen. Falls das Handy verloren gegangen ist und von einem ehrlichen Finder gefunden wurde, könnte man so mit dem Finder Kontakt aufnehmen. Ist dieses nicht der Fall sollte umgehend die SIM-Karte gesperrt werden. Hierfür haben die Mobilfunkanbieter eigene Servicenummern eingerichtet. Für das Sperren der SIM-Karte ist in der Regel die Mobiltelefon-Nummer sowie die SIM-Karten-Nummer oder aber das telefonische Kundenkennwort erforderlich.

Alle erforderlichen Angaben können meist in den Vertragsunterlagen nachgelesen werden. Die SIM-Karten-Nummer ist auch auf der im Mobiltelefon steckenden SIM-Karte vermerkt. Jedes Handy ist mit einer so genannten International Mobile Equipment Identity (kurz: IMEI)-Nummer versehen. Diese 15-stellige IMEI-Nummer ist größtenteils unter dem Akku des Telefons zu finden. Bei einigen Mobiltelefonen ist die IMEI-Nummer auch unter dem Menüpunkt Telefoneinstellungen einsehbar. Wer die 15-stellige IMEI-Nummer seines Handys wissen möchte, kann diese ganz einfach mit der Tastenfolge Stern-Raute-Null-Sechs-Raute ermitteln.

Empfehlenswert ist es die SIM-Karten-Nummer und IMEI-Nummer in den Vertragsunterlagen für das Mobiltelefon zu notieren, damit im Verlustfall alle notwendigen Angaben griffbereit sind. Benötigt ein Handybesitzer eine neue Sim-Karte, da seine bisherige gesperrt werden musste, werden hierfür üblicher Weise 20 und 30 Euro von dem jeweiligem Mobilfunkanbieter berechnet.

Herr René Schuster, seines Zeichens BITKOM-Präsidiumsmitglied sagt zu dem Problem: "Der Verlust des eigenen Handys kommt leider häufig vor." Weiter führt Herr René Schuster aus: "Die Geräte enthalten oft wichtige und in vielen Fällen auch private Daten, Bilder und Texte. Man sollte deshalb einige einfache Vorkehrungen treffen und im Fall der Fälle schnell reagieren."


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