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Im Kampf gegen Internet Abzocke fordert die Bundesregierung einen Warn Knopf
Veröffentlicht am Donnerstag, 25.August 2011 von Redaktion


Seit einigen Jahren erstellen Internet-Betrüger immer wieder neue Webseiten um möglichst viele Internet-Nutzer in ihre Abo-Fallen zu locken. Im Kampf gegen Abzocke im Internet hat das Bundeskabinett einen neuen Gesetzentwurf verabschiedet. In Zukunft sollen alle Online-Händler verpflichtet werden ihre Kunden mittels eines Warn-Buttons darauf aufmerksam zu machen, dass für das vorliegende Angebot eine Zahlungspflicht besteht.



In den vergangenen Jahren wurde Internet-Anwender immer wieder in teure Abo-Fallen gelockt. Im Kampf gegen die Betrüger erstellten Verbraucherschützer immer wieder lange Listen mit Abo-Fallen.

Es gibt kaum einen Internet-Nutzer, der nicht beispielsweise schon einmal eine Suchmaschine für eine Preisrecherche genutzt hat. Doch nicht alle Ergebnisse die dem User via Suchmaschine präsentiert werden sind seriös. Um möglichst viele Internet Nutzer auf ihre Webseiten mit den Abo-Fallen zu locken benutzen Betrüger unter anderen die sogenannte Black Hat-Technik der Suchmaschinenoptimierung.

Im Internet existieren bisher unzählige Seiten auf welchen dem User Gratis Angebote offeriert werden. Fällt ein Besucher der Webseite auf das vorgebliche Gratis-Lockangebot herein und bestellt dieses, so schnappt die Falle zu und der User ist in eine Kosten-Falle getappt. Um in Zukunft die Kosten-Fallen im Internet zu unterbinden wurde nun von dem Bundeskabinett ein neuer Gesetzentwurf verabschiedet.

Online-Händler werden in Zukunft dazu verpflichtet ihre Kunden mittels eines gut sichtbaren Warn-Buttons darauf aufmerksam zu machen, dass für das vorliegende Angebot eine Zahlungspflicht besteht. Um Internet-Abzocke in Zukunft zu unterbinden fordert die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, dass der Warnknopf bei Online-Shops sowie bei Apps auf mobilen Endgeräten zum Einsatz kommt.

So soll gewährleistet werden, dass der Käufer in Zukunft nur dann zur Kasse gebeten werden kann, wenn dieser bei einer Bestellung mit dem Warn-Button seinen Einkauf auch bestätigt und die Bezahlpflicht somit anerkennt. Die neue Regelung soll Anfang 2012 in Deutschland eingeführt werden. Das Internet macht nicht an Ländergrenzen halt. Berichten zufolge will sich die Bundesjustizministerin dafür einsetzen, dass das Gesetz europaweit zum Einsatz kommt.


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