|
Immer mehr Heranwachsende nutzen soziale Netzwerke
Veröffentlicht am Donnerstag, 21.April 2011 von Redaktion
Eine von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebene Umfrage ergab, dass europaweit ein Großteil der heranwachsenden Genrationen in sozialen Netzwerken angemeldet ist. Viele Kinder und Jugendliche verbringen einen Großteil ihrer Freizeit in sozialen Netzwerken um hier mit Freunden zu chatten, Fotos, Filmclips und Musikvideos mit ihnen zu tauschen oder einfach nur um ein paar virtuelle Grüße zu hinterlassen.
Die neue virtuelle Welt gehört für Kinder und Jugendlichen ganz selbstverständlich zum normalen Alltagsleben dazu. Eine im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführten Umfrage ergab, dass 77 Prozent der 13 bis 16 jährigen Heranwachsenden und bei einem sozialen Netzwerk angemeldet sind. Von den 9 bis 12 jährigen Kindern haben bereits 38 Prozent ein Nutzerprofil bei einem sozialen Netzwerk. Eine vom Netz "EUKidsOnline" veröffentlichten Umfrage legt dar, dass Jugendliche soziale Netzwerke europaweit unterschiedlich stark nutzen.
Eine Umfrage unter 25.000 Jugendlichen in 25 europäischen Ländern ergab, dass 70 Prozent der 9 bis 12 jährigen holländischen Kinder soziale Netzwerke nutzen und bei den französischen Kinder nutzen lediglich 25 Prozent der gleichaltrigen Kinder soziale Netzwerke. Die Umfrage ergab unter anderen, dass Kinder und Jugendliche in den verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich mit der Sicherheit, beziehungsweise mit der Veröffentlichung ihrer Daten umgehen. 25 Prozent der befragten Kinder gaben an, dass sie ihr Profil "öffentlich" eingestellt haben, teilweise sogar die Adresse und Telefonnummer für Jedermann sichtbar.
Nach eigenen Angaben verfügten lediglich 56 Prozent der Umfrageteilnehmer über so viel Wissen, dass sie in der Lage sind die Privatsphäre-Einstellungen ihres Profils zu verändern. Von den 15 bis 16 jährigen Heranwachsenden gaben immerhin 78 Prozent an, dass in der Lage sind die Privatsphäre-Einstellungen ihres Profils so zu verändern, dass ihre Daten nicht für Jedermann einsehbar sind. Von den 9- bis 12-jährigen Kindern gaben 15 Prozent an, dass auf ihrer Kontaktliste über 100 Kontakte eingetragen sind.
Die Kinder in Ungarn waren in dieser Umfrage mit 47 Prozent Spitzenreiter. In Belgien, Dänemark, Griechenland, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Schweden und dem Vereinigten Königreich ist laut Umfrageergebnis die Wahrscheinlichkeit höher, dass die 13 bis 16 jährigen Heranwachsenden über mehr als 100 Kontakte in sozialen Netzwerken verfügen, als in anderen Ländern. In dem Zusammenhang sollte nicht vergessen werden darauf hinzuweisen, dass Eltern nicht versäumen sollten ihren Nachwuchs über ein zweifelsfrei vorhandenes Kriminalitätsrisiko im Internet rechtzeitig aufzuklären.
Links zum Thema:
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
| |
|