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Immer mehr Spam Mails werden in der Landessprache verschickt
Veröffentlicht am Freitag, 07.August 2009 von Redaktion


Es macht derzeit den Anschein, dass Spammer inzwischen ihre Werbemails von automatischen Online Übersetzungsdiensten in die für sie relevanten Sprachen übersetzen zu lassen, um an ihr Ziel zu gelangen. Es ist derzeit allgemein zu beobachten, dass Spam-Mails immer seltener in englisch, sondern zunehmend in der Landessprache verschickt werden.



In Deutschland, haben Sicherheistfachleute festgestellt, sind inzwischen ca 46 Prozent aller Webemails auch in deutscher Sprache verfasst sind. Da diese Übersetzungen oft sehr fehlerhaft sind, sind sie auch leicht zu erkennen. Derzeit befindet sich die Spam Rate weltweit auf einem Zweijahreshoch von etwa 90 Prozent. Deutschland, Frankreich und auch die Niederlande stehen auf den Spam Empfangslisten ganz oben und erreichen fast 95 Prozent.

MessageLabs LogoSicherheitsexperten vermuten, dass die Steigerung in nicht englischsprachigen Ländern auf die Nutzung von Internet-Übersetzungstools zurück zu führen ist. Verfasser von Spam-Mails sind mit den Übersetzungstools in der Lage ihre Nachrichten ohne großen Aufwand an verschiedene Landessprachen anzupassen. Senior Analyst Paul Wood von MessageLabs sagt zu dem Problem: "Wieder einmal greifen die Spammer in die Werkzeugkiste Internet und verfeinern so ihre Taktik. Sie bedienen sich dabei häufig noch sehr unausgereifter Online-Übersetzungstools, wodurch teils recht groteske Texte entstehen."

Weiter sagt er zu den Sprachanpassungsversuchen der Spammer: "Mittlerweile ist eine von 20 Spam-Nachrichten bereits in einer anderen Sprache als Englisch verfasst." Deutschland liegt mit 46 Prozent Spam-Attacken zwar im Spitzenfeld, wird aber noch von Frankreich mit 53 Prozent und China mit 54,7 Prozent Spamm-Mails überholt. Unangefochtener Spitzenreiter mit Spam-Attacken in der Landessprache ist derzeit Japan mit unglaublichen 62,3 Prozent.






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