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Instant Messenger Systeme mutieren zu Virenschleudern
Veröffentlicht am Mittwoch, 01.Juli 2009 von Redaktion
Es gibt immer mehr Instant Messenger Systeme, die sich bei Internet Nutzern immer größerer Beliebtheit erfreuen, da man sich hier jederzeit mit Freunden, Bekannten und Verwandten treffen und austauschen kann. Hier sehen Computerkriminelle derzeit wohl eine gute Möglichkeit ihre Malware zu verbreiten. Sicherheitsexperten warnen derzeit davor, dass in zunehmenden Maße auf Instant-Messenger-Systemen die Virengefahr stetig zunimmt.
Es wird mit Sorge beobachtet, dass immer häufiger in Instant Messenger Nachrichten Links verschickt werden, die den Empfänger auf manipulierte Webseiten locken sollen. Sicherheitsfachleute, die die
steigende Virengefahr auf Instant-Messenger-Systemen seit einiger Zeit beobachten,
gaben bekannt, dass Ende des vergangenen Jahres jeder 200. Link zu einer manipulierte
Webseiten führen sollte.
Inzwischen hat sich die Anzahl derart erhöht, dass nun
bereits jeder 78. Link in Messenger Nachrichten auf mit Malware verseuchten
Webseiten führen soll. Experten sehen diesen raschen Anstieg verseuchter
Nachrichten als außerordentlich bedenklich an und vermuten, dass inzwischen jeder 80.Instant-Messenger-Nutzer
einmal im Monat mit einer verseuchten Nachricht konfrontiert wird.
Derzeit
stehen immer häufiger Organisationen des Gesundheitswesens im Fokus der Online-Angriffe.
Da in den USA die Digitalisierung des Gesundheitswesens derzeit sehr vorangetrieben
wird, sind auch dort sehr viele Online-Angriffe zu verzeichnen. Paul Wood,
Senior Analyst bei Symantec sagt zu dem immer größer werdenden Problem: "Jetzt,
wo Regierungsgelder in Millionenhöhe in die Digitalisierung und den Schutz
von Patientendaten fließen,
gibt es mehr Überschneidungen zwischen Medizin und Informationstechnologie
denn je."
Weiter sagt er zu der steigenden Zahl von Viren-Gefahr in Instant-Messenger-Systemen: "Und
auch angesichts der steigenden Zahl an Online-Angriffen, die auf die Healthcare-Industrie
abzielen, haben diese Unternehmen und Institutionen allen Grund, sich Sorgen
um den Datenschutz zu machen."
Um sich vor Viren-Gefahren in Instant-Messenger-Systemen zu schützen, sollte
jeder Nutzer Vorsicht walten lassen, wenn ihm Links zugeschickt werden.
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