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Internet: Gezielte Angriffe liegen im negativen Trend
Veröffentlicht am Dienstag, 21.Juni 2005 von Redaktion


Das Sicherheitsunternehmen MessageLabs hat eine klare Trendwende bei gezielten Angriffen mit Viren, Würmern und Trojanern festgestellt. Den gleichen Trend sieht MessageLabs bei den eMail-Angriffen.


"Wir erleben in verschiedenen Branchen, wie sich Kriminelle unautorisierten Zugang zu den Netzwerken einzelner Unternehmen zu verschaffen suchen. Hierfür wird nur eine Handvoll E-Mails mit schadhafter Software an einzelne spezifisch ausgewählte Empfänger verschickt. Die Inhalte sind auf diese Zielgruppe hin ausgelegt und wirken auf den ersten Blick vollkommen unverdächtig, häufig kommen auch Social-Engineering-Methoden zum Einsatz. Dies alles macht es deutlich schwieriger, die E-Mails von vornherein als Malware zu erkennen", erklärte Mark Summer, der Chief Technology Officer von MessageLabs.

Während in der Vergangenheit eher die sogenannten Script-Kiddies für einen negativen Trend sorgten, nutzen kriminelle Hacker immer häufiger Trojaner, Spyware oder Würmer um in den Besitz sensibler persönlicher Informationen zu gelangen.

"Bei diesen zielgerichteten Attacken handelt es sich um einen ernst zu nehmenden Trend, hier wird es nicht bei einzelnen Fällen bleiben. Die aktuellen Fälle in Israel zeigen, wie wenig Unternehmen immer noch davor geschützt sind - einzelne Firewalls oder Antiviren-Scanner sind nicht effektiv genug. Zu selten werden wirklich proaktiv arbeitende Lösungen eingesetzt, die die Gefahren bereits auf Internet-Ebene abfangen und auch unbekannte Schädlinge erkennen, anstatt mithilfe von Signaturen nach bereits bekannter Malware zu suchen", so Henning Ogberg, der Director Sales der Länder Deutschland, Österreich und Schweiz von MessageLabs.

Mit dem Einsatz von Trojanern, Spyware, Würmern und ähnlichen digitalen Störenfrieden verfolgen die Angreifer zunehmend finanzielle Interessen oder versprechen sich gewisse Wettbewerbsvorteile.






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