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Internet Nutzer fuerchten sich vor Cyberkriminalitaet
Veröffentlicht am Dienstag, 20.März 2012 von Redaktion
Eine für den BITKOM durchgeführte repräsentative Umfrage ergab, dass das Vertrauen in das Internet ein wenig zugenommen hat. Während sich im vergangenen Jahr noch rund 85 Prozent der User unter anderen von Viren, Betrug oder Datenmissbrauch bedroht gefühlt haben, so ist diese Angst um rund 10 Prozent gesunken. Mit entsprechenden Vorsichtmaßnahmen und einem gesundem Maß an Misstrauen kann jeder Internet-Nutzer virtuelle Gefahren minimieren.
In den vergangenen Jahren wurde das Internet quer durch alle Alterssichten in den Tagesablauf vieler User integriert. Eine für den BITKOM durchgeführte repräsentative Umfrage ergab, dass beispielsweise die Angst vor Viren, Betrug oder Datenmissbrauch im Vergleich zum Vorjahr von 85 Prozent auf rund 75 Prozent gesunken ist.
Der Präsident des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. / BITKOM, Prof. Dieter Kempf erklärt: "Das Vertrauen der Nutzer in die Internet-Sicherheit hat sich leicht erhöht. Doch die Schadensfälle zeigen, dass ein gesundes Maß an Vorsicht, aktuelle Virenschutzprogramme, Firewalls und Software-Updates sowie eine regelmäßige Änderung der wichtigsten Passwörter unerlässlich bleiben.“
Laut Umfrageergebnis fürchten rund 62 Prozent der Internet-Nutzer, dass ihr Computer mit einem Schadprogramm infiziert wird. 31 Prozent der User fürchten sich vor Betrug beim Online-Einkauf oder Online-Auktionen. Während sich 2011 noch 59 Prozent der Internet-Nutzer vor dem Ausspähen und dem Missbrauch seiner persönlichen Daten fürchteten, ist die Angst hier auf 45 Prozent gesunken.
Bislang ist bereits jeder zweite User zum Opfer von Cyberkriminellen geworden. Virenbefall wurde bei rund 36 Prozent der User registriert. Beim Online-Shopping oder bei Auktionen wurde etwa jeder 8. Internet-Nutzer bereits betrogen. Unerwünschte e-Mails wurden schon im Namen von jedem 10. User verschickt. Ein ebenfalls nicht zu unterschätzendes Problem ist der Missbrauch von Zugangsdaten. 7 beziehungsweise 6 Prozent der User erklärten, dass Unbekannte ihre Zugangsdaten missbraucht hätten um sich bei einem Internet-Shop, Auktionshaus, sozialen Netzwerk oder Online-Foren einzuloggen.
Prof. Dieter Kempf weist darauf hin: "Wer die digitale Identität eines Nutzers stiehlt, kann in fremden Namen und auf fremde Rechnung online einkaufen oder Gegenstände ersteigern und damit einen direkten finanziellen Schaden erzeugen.“ Während sich ältere User, die sogenannten Silver-Surfer vor Betrug beim Online-Banking fürchten haben jüngere User Angst vor Beleidigungen und Belästigungen. Links zum Thema:
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