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Internet Telefonie birgt Risiken
Veröffentlicht am Freitag, 23.Mai 2008 von Redaktion
Die Internet-Telefonie erfreut sich in Deutschland einer steigenden Beliebtheit, denn allein im Jahre 2007 haben die Deutschen laut dem Branchenverband Bitkom rund 16 Milliarden Minuten lang über das Netz telefoniert mit weiter steigender Tendenz. Doch zugleich warnen Sicherheitsexperten vor den damit verbundenen Gefahren, wie etwa Dave Gladwin auf der Webseite BBC.co.uk, der beim VoIP-Anbieter Newport Networks arbeitet. Nach seinen Angaben werden Zugangsdaten von VoIP-Usern entwendet und zu einem Preis von 17 US-Dollar je Datensatz auf illegalen Online-Marktplätzen im Internet zum Verkauf angeboten.
Obwohl die beliebte Internet-Telefonie eine steigende Verbreitung findet, nutzen die Cyberkriminellen dies für ihre Datendiebstähle bislang nur wenig. Jedoch nimmt die Gefahr eines Datendiebstahls zu je stärker sich VoIP verbreitet. „Das kann sich langfristig nachteilig für Verbraucher und Unternehmen auswirken. Die technischen Entwicklungen und die Marktdurchdringung dürfen das rechtliche Regime - etwa bei der Zusammenschaltung und in der Missbrauchsprävention - nicht überholen“, sagte Renatus Zilles, Vorsitzender der Geschäftsführung vom Bonner Mehrwertdienstleister Next-ID.de in Bezug auf die Gefahr bei der Internet-Telefonie.
Die privaten Anwender sind ein recht leichtes Ziel für die Datendiebe, denn diese nutzen unverschlüsselte Dienste und dort ist ein leichtes Abfangen der Zugangsdaten möglich. Der VoIP-Anbieter Skype gilt als sicher, weil dort die Telefonate verschlüsselt werden und die Konkurrenz muss hier nachziehen und ebenfalls eine Verschlüsselung zum Schutz der Userdaten einführen.
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